FPÖ-Bürgermeister von Wels und Hohenems unterstützen Klimarat

Auf Bundesebene ist die FPÖ vehement gegen den "Klimarat der Bürgerinnen und Bürger", auf Gemeindeebene sieht das aber anders aus: In einer am Montag veröffentlichten Presseaussendung stellten sich auch zwei FPÖ-Bürgermeister hinter das Bürgerbeteiligungsgremium, konkret Dieter Egger aus Hohenems (Vorarlberg) und Andreas Rabl aus Wels (Oberösterreich). Insgesamt 24 Ortschefs kamen darin zu Wort, die meisten von ÖVP und SPÖ.
Welser FPÖ-Bürgermeister Rabl sprach von hohem Wert des Klimarats
Rabl sprach in seinem Beitrag zur Aussendung vom hohen Wert des Klimaschutzes, berichtete von Maßnahmen in Wels und stellte die Arbeit an einer neuen Klimastrategie in Aussicht. Egger meinte in der Aussendung, es brauche jeden und jede für den Wandel: "Hier können Bürgerräte einen wertvollen Beitrag leisten." Die Bundes-FPÖ sieht das anders, warnte zuletzt vor der "Räterepublik", kritisierte die PR-Ausgaben für den Klimarat (und den "grünen Parteisoldaten" Lothar Lockl als Auftragnehmer) und stimmte auch im Nationalrat gegen dessen Einrichtung.
FPÖ hatte PR-Ausgaben für Klimarat kritisiert
In der Bürgermeister-Presseaussendung herrschte am Montag hingegen parteiübergreifende Harmonie. Für die Mitbestimmung der Bürger beim Klimathema äußerten sich ÖVP- und SPÖ-Kommunalpolitiker von Dornbirn bis Langenzersdorf. Auch die grüne Vizebürgermeisterin von Graz, Judith Schwentner, und Vertreterinnen und Vertreter von Ortslisten kamen zu Wort.
(APA/Red)