FPÖ-Bludenz setzt Prüfung eines Wochenend-Nachtdienstes der Stadtpolizei durch

In der jüngsten Vergangenheit ist es innerhalb kürzester Zeit vermehrt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Bludenz gekommen. Auffällig war dabei das hohe Maß an Brutalität, dem sich die Opfer gegenüber sahen. U.a. wurde vor einem Bludenzer Lokal ein junger Familienvater derart brutal zusammen geschlagen, dass er schwerste Gesichts- und Kopfverletzungen davontrug. Ein weiteres Opfer kämpfte aufgrund einer massiven Gewalteinwirkung bei einer Schlägerei sogar lange um sein Augenlicht.
Diese und weitere Vorkommnisse in der Alpenstadt veranlassten die Freiheitlichen in der Stadtvertretung aktiv zu werden. „Wir stellen leider fest, dass wir immer wieder Gewalttätigkeiten in und um Bludenzer Lokale sowie im Bahnhofsbereich besonders an den Wochenenden zu beklagen haben. Die Frage der Sicherheit in Bludenz ist für uns eine ganz entscheidende und wir sind verpflichtet, dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung auch gerecht zu werden. Wir fordern daher verstärkte Streifenfahrten der Polizei und damit verbunden eine mögliche Wiedereinführung des Nachtdienstes der Stadtpolizei. Was wir nicht wollen ist, dass sich die Bevölkerung in unserer Stadt nicht mehr sicher fühlt“, erklärt FPÖ-Stadtrat Joachim Weixlbaumer.
Im Zuge der jüngsten Stadtvertretungssitzung wurde Bürgermeister Katzenmayer über Antrag der FPÖ einstimmig ersucht, die Einführung eines Nachtdienstes der Stadtpolizei an Wochenenden mit damit verbundenen verstärkten Streifenfahrten im Stadtgebiet zu prüfen und in der nächsten Stadtvertretung über die möglichen finanziellen und personellen Auswirkungen auf den Stadthaushalt umfassend zu berichten. „Wir warten das Ergebnis der Prüfung ab und werden dann weitere Schritte setzen, um die Sicherheit in Bludenz nachhaltig zu gewährleisten“, so der FPÖ-Stadtchef.