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FPÖ Bludenz kritisiert Informationspolitik zum Flüchtlingsquartier Klarenbrunn

FPÖ StR. Joachim Weixlbaumer: "Anrainer frühzeitig informieren!"
FPÖ StR. Joachim Weixlbaumer: "Anrainer frühzeitig informieren!"
Anrainer frühzeitig informieren - FPÖ StR. Joachim Weixlbaumer zeigt kein Verständnis dafür, dass die betroffene Bevölkerung immer wieder aus den Medien über die Flüchtlingspläne in der Stadt Bludenz informiert wird:

„Hier hätte ich mir eine offensivere und vor allem frühzeitige Informationspolitik erwartet. Land und Bürgermeister sind beide in dieser Frage mit einer Politik der vollendeten Tatsachen unterwegs.“ 

„Anrainer nicht erst einbinden, wenn alles unter ‚Dach und Fach‘ ist“

„Informationen gibt es erst, wenn hinter verschlossenen Türen alles ausgehandelt wurde. So geht man nicht mit der Bevölkerung um. Gerade die Flüchtlingsfrage ist eine äußerst sensible und es muss daher das Ziel sein, frühzeitig die betroffenen Anrainer in die Pläne mit einzubeziehen und nicht erst, wenn alles unter Dach und Fach ist“, so Weixlbaumer.

„Vorarlberg stößt an Grenzen des Bewältigbaren“

Dass jetzt in einer Industriehalle in der Klarenbrunnstraße ein Flüchtlingsquartier eingerichtet werden muss, zeigt für den FPÖ-Stadtrat auch die zu Ende gehenden Unterbringungskapazitäten im Land auf und dass man in Vorarlberg an die Grenzen des Bewältigbaren stößt. „Großquartiere sind erfahrungsgemäß stärker problembehaftet als kleinere Wohneinheiten und wenn in der Klarenbrunnstraße nun ein solches Großquartier mit einer Kapazität von bis zu 90 Flüchtlingen eingerichtet wird, dann müssen auch entsprechende Begleitmaßnahmen sichergestellt sein. Das heißt im Klartext: eine Ansprechperson seitens der Betreiber, die 24 Stunden vor Ort erreichbar ist, sowie die Einrichtung eines Beirates für die Nachbarn, wie es in anderen Städten bereits praktiziert wird“, betont der FPÖ-Stadtrat abschließend.

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