Sie habe damit einen persönlichen Erfolg erzielt. Ihre Rolle im Wahlkampf sei ja “eine gegen alle, alle gegen eine” gewesen. “Dieser Wahlkampf ist so aggressiv, radikal und extrem von der linken Seite geführt worden, wie ich es kaum erlebt habe.”
In Salzburg habe Rosenkranz überdurchschnittlich abgeschnitten, sagte Schnell und nannte als Beispiele seine Wohnortgemeinde Saalbach-Hinterglemm (20,5 Prozent) und den Lungau (20 Prozent – in der Gemeinde Thomatal erreichte Rosenkranz 36,6 Prozent, Anm.). “Das lässt für die Zukunft hoffen”, konstatierte Schnell. Da aufgrund der niedrigen Wahlbeteiligung die Bevölkerung so ein geringes Interesse an der Person des Bundespräsidenten gezeigt habe, müsse man überlegen, ob man diese Position reformieren oder gar abschaffen sollte.