AA

Formel 1: Schumi-Comeback bei Ferrari?

Der Sommer kommt und damit wird auch die Gerüchteküche in der Formel 1 eröffnet. Angeblich soll Formel-1-Rentner Michael Schumacher an ein Comeback denken.

Das Top-Gerücht verbreitet „Auto Bild motorsport“, das in seiner Freitag-Ausgabe mutmaßt, Rekord-Weltmeister Michael Schumacher (38) könnte noch in dieser Saison an Stelle von Kimi Räikkönen ins Ferrari-Cockpit zurückkehren. Die Medienberaterin des siebenfachen Weltmeisters, der im Oktober 2006 zurückgetreten war und seitdem als Ferrari-Berater tätig ist, dementierte umgehend.

„Michael hat keinerlei Intentionen, ins Cockpit zurückzukehren“, sagte Sabine Kehm, die langjährige Pressechefin des Deutschen, der dpa. „Er fühlt sich pudelwohl in seinem jetzigen Leben.“ Auch dass Schumacher, der vor wenigen Tagen bei einem Österreich-Besuch in Pamhagen/Burgenland bei einem Fußballspiel ein Tor erzielt hat, das aktuelle WM-Auto, den F2007 längst getestet habe, stimme nicht. „Michael hat definitiv dieses Auto nicht gefahren“, betonte Kehm. Räikkönen ist als Schumacher-Nachfolger bei Ferrari bisher farblos geblieben und steht dort klar im Schatten des Brasilianers Felipe Massa.

Auch zu Schumachers möglichem Nachfolger, Sebastian Vettel, mehren sich nach dem starken WM-Debüt des 19-jährigen Deutschen die Schlagzeilen. Der 19-Jährige BMW-Fahrer war zuletzt in Indianapolis Achter geworden und hatte damit als jüngster Pilot aller Zeiten einen WM-Punkt geholt. Ab 2009 kann „Bubi-Schumi“ Vettel offenbar für Red Bull Racing fahren. Bis dahin, so die Bild-Zeitung, könnte Red Bull im kommenden Jahr den bei Toyota ungeliebten Wahl-Salzburger Ralf Schumacher ins Auto setzen. Am wahrscheinlichsten für den Schotten David Coulthard. Und Räikkönen könnte dann Schumachers Platz bei Toyota einnehmen.

Selbst zu Alexander Wurz brodelte zuletzt die Gerüchteküche. Renault biete Williams zwischen drei und fünf Mio. Dollar, wenn man dort schon ab dem Frankreich-Grand-Prix am 1. Juli den Finnen Heikki Kovalainen an Stelle des Österreichers übernehme, hieß es zuletzt in Indianapolis. Laut Teamchef Frank Williams hat Wurz aber seinen Platz im Williams-Cockpit bis Saisonende sicher.

  • VIENNA.AT
  • Motorsport
  • Formel 1: Schumi-Comeback bei Ferrari?
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen