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Folgenschwerer Wasserrohrbruch

Dienstagnachmittag kam es in der Fasangartengasse im 13. Wiener Bezirk zu einem folgenschweren Wasserrohrbruch, der mehrere überflutete Keller verursachte und dazu führte, dass zahlreiche Bewohner aus ihren Wohnhäusern evakuiert werden mussten. Bilder: 

Um zirka 16 Uhr begannen die Wassermassen nahe einer Baustelle, auf Höhe der Fasangartengasse 18, aus dem Betonboden zu schießen und überfluteten binnen kurzer Zeit mehrere nahe gelegene Keller, Garagen und Geschäfte. Die Fluten bahnten sich schnell ihren Weg bis in die Lainzer Straße / Jagdschloßgasse, wo die Straße schließlich für den Verkehr abgeriegelt wurde.

Der Auslöser für den Schaden an der zweiten Wiener Hauptwasserleitung steht noch nicht fest aber betroffene Anrainer vermuten, dass die Ursache mit der nahe gelegenen Bausstelle im Zusammenhang steht. Auch wenn es dafür noch keine Bestätigung gibt, bereitete ein dort befindlicher Baukran den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei die größten Sorgen. Durch die drohende Unterspülung bestand Einsturzgefahr und deshalb wurde kurz nach 17:00 mit der Evakuierung von insgesamt vier Wohnhäusern begonnen. Gleichzeitig begannen die Abpumparbeiten der Feuerwehr. Dort wo es ging, legten die betroffenen Anrainer selbst Hand an um das Wasser aus ihren Geschäften und Stiegenhäusern zu vertreiben.

Eine Anrainerin schilderte, dass es übergebührlich lange gedauert hat bis genügend Einsatzkräfte vor Ort waren, und das obwohl sie in mehreren Telefonaten auf die prekäre Situation hingewiesen hat. Nachdem auch der Strom in der gesamten Gegend ausgefallen war, hatte sie auch noch das Pech im Aufzug eingeschlossen zu sein – konnte sich aber glücklicherweise alleine befreien. Jetzt bangt sie mit den anderen Bewohnern, die evakuiert werden mussten, dass sie die Nacht nicht in ihrer Wohnung verbringen kann. Wie von den Einsatzkräften zu vernehmen war, wäre eine Rückkehr in die Wohnhäuser erst möglich wenn der Baukran abmontiert ist – und das kann dauern.

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