Nur drei Minuten benötigten die DEC Devils Graz um ihren ersten Treffer zu erzielen, wenig später sorgte Näkyvä mit ihrem zweiten Treffer für das 0:2 (7.). Der frühe Rückstand verunsicherte die Wienerinnen – mit Mühe konnten sie einen weiteren Gegentreffer vermeiden und retteten sich in die erste Drittelpause.
Die erste Pause nutzte Flyers-Coach Mario Kastner, um auf zwei Linien umzustellen. Mehr Druck auf das gegnerische Tor sollte die neue Taktik bringen – mit Erfolg. Nadja Jelinek (32.) und Christine Pasquariello (36.) erzielten noch im zweiten Drittel den 2:2-Gleichstand.
Im Schlussabschitt kämpften beide Teams mit Härte um die Oberhand. Das Ergebnis: viele Strafen auf beiden Seiten und die Spielverlängerung nach einem torlosen letzten Drittel. Keine zwei Minuten waren in der Verlängerung gespielt, als Clara Schuecker nach einer feinen Einzelleistung die Grazer Torfrau zum 3:2-Siegtreffer überlistete.
Mit dem Erfolg lebt für die Flyers die theoretische Chance, zu den Gypsy Girls Villach aufzuschließen. Den sechstplatzierten Wienerinnen fehlen bei einem Spiel weniger vier Punkte auf Platz fünf.
Dameneishockey/DEBL:
EHC Vienna Flyers – 1. DEC Devils Graz 3:2 n.V. (0:2,2:0,0:0;1:0)
Stadthalle Wien, 100, SR Siegel, Six
Tore: 0:1 Näkyvä (4.), 0:2 Näkyvä (7.), 1:2 Jelinek (32.), 2:2 Pasquariello (36.), 3:2 Schuecker (62.)
Strafminuten: 14 bzw. 16