Flurreinigung brachte einiges zutage

Lustenau. Es waren vergangenen Samstag 32 Gruppen mit insgesamt 150 BürgerInnen angetreten, um sich an der traditionellen Flurreinigung zu beteiligen, die immer am Viehmarkt-Samstag durchgeführt wird. Sowohl Bürgermeister Kurt Fischer, als auch die Gemeinderäte halfen wie immer fleißig mit, als es galt, die Marktgemeinde vom Müll in Feld und Flur zu befreien.
Überraschungen inklusive
Nicht schlecht staunte die Truppe der EHC-Helfer, als sich am Damm eine vermeintlich entsorgte Mikrowelle als Tresor herausstellte, was schlussendlich einen Polizeieinsatz nach sich zog. Die fleißigen Müllsammler zogen durchs Dorf, ließen keinen Stein auf dem anderen und füllten ihre Säcke mit den Utensilien, die nur zu gerne von Landschafts-Verschmutzern am Wegesrand abgestellt werden. Drei Stunden lang dauerte die Aktion, bis man sich schließlich am vereinbarten Treffpunkt einfand. Wie immer trafen sich die Flurreiniger im Zelt bei der Viehausstellung, sodass man neben dem verdienten Mittagessen auch gleich einen Blick auf die prämierten Rinder werfen konnte. „Es war heuer nicht so schlimm, wie in den vergangenen Jahren“, stellten die Pfadfinder fest. Was darauf hoffen lässt, dass sich eines Tages auch bis zum letzten Müllsünder die Kunde verbreitet hat, dass man sich ohne Müll viel wohler fühlt auf weiter Flur.