AA

Flurreinigung 2013 mit vielen Helfern

Die vielen freiwilligen Helfer reinigten die Gebiete vom Unrat
Die vielen freiwilligen Helfer reinigten die Gebiete vom Unrat ©Manuela Hagspiel
Am vergangenen Samstag, den 19. Oktober fand die alljährliche Flurreinigung in Lustenau statt. Vereine, Institutionen oder Private konnten bei der Reinigung von bestimmten Gebieten, hauptsächlich Riedgebiete und Alter Rhein, mithelfen.
Flurreinigung 2013

Mit Müllsäcken, Handschuhen und Klemmen bewaffnet machten sich die fleißigen Helfer auf die Suche nach dem Unrat.

An der Landschaftsreinigung beteiligten sich der Alpenverein, der Bienenzuchtverein, der Bogenschützenverein, der Hundesportverein zur Feldrast, die Kärntner und Steirer, der Modellsportfliegerverein Dornbirn, der Ornithologische Verein, die Lustenauer Pfadfinder, der Seniorenbund, das VUI-Volontär-Umweltinstitut und der Tauchverein Lustenau bzw. der Bodenseetauchclub Bregenz.
Die Mittelschulen Rheindorf, Kirchdorf und Hasenfeld beteiligen sich ebenfalls jedes Jahr an der Flurreinigung. Auch Bürgermeister Dr. Kurt Fischer, Vizebürgermeister Walter Natter, sowie die Gemeinderäte Daniel Steinhofer mit Familie, Dietmar Haller, Rudi Alge und Christine Vetter halfen tatkräftig mit.
Natürlich sind „private” Helfer jedes Jahr willkommen. Martin Grabher ist schon seit 13 Jahren bei der Flurreinigung dabei. „Die ersten Male bin ich mit meinen Kindern dabei gewesen, da ich ein Naturfreund bin und mir die Sauberkeit der Landschaft am Herzen liegt. Mir wurde als Kind beim Wandern beigebracht, es wird nichts liegengelassen und das wollte ich meinen Kindern weitergeben.” Drei Frauen bemühen sich das ganze Jahr über, die hausnahen Gebiete sauber zu halten. Irma Intihar, Sophie Bösch und Waltraud Geiger ist dieses Naturbewusstsein ein besonderes Anliegen, daher beteiligen sie sich schon viele Jahre an der Landschaftsreinigung.

Nach getaner Arbeit trafen sich alle Beteiligten bei der Viehausstellung, um sich bei einer verdienten Jause zu stärken.

Tatkräftiger Einsatz
An diesem Samstag Vormittag bemühten sich alle Helfer ihr Gebiet so gut wie möglich vom Müll zu befreien. Dabei wurde auch voller Körpereinsatz gefordert. Durch eine Helferkette, welche von den Schülern der MS-Kirchdorf schon hervorragend beherrscht wird, konnten auch Bäche ordentlich gereinigt werden. Herbert Jurkowitsch kämpfte sich am Alten Rhein, über der Schmitter Grenze Richtung Hohenems, durch das Gebüsch und hatte dabei alle Hände voll zu tun. „Ich habe noch nie soviel Müll auf einem Haufen gesehen!”
Auch die Taucher, vom Tauchclub Lustenau und vom Bodenseetauchclub Bregenz, die den Grund des Alten Rheins absuchten, brachten einiges an Unrat an Land.
Organisator Günter Bösch von der Gemeinde Lustenau ist begeistert von der zahlreichen Teilnahme der Helfer. „Heuer haben sich ungefähr 140 Freiwillige an der Aktion beteiligt, das freut uns natürlich sehr!”
Bösch informiert die Vereine, Institutionen und andere schon einige Wochen zuvor über den genauen Ablauf und die Gebiete, die gereinigt werden müssen.
Auf die Frage, warum nicht mehr Abfalleimer aufgestellt werden, antwortete Günter Bösch: „Momentan sind 270 Abfalleimer in Lustenau im Einsatz. Ich würde alle Mülleimer entfernen lassen, denn größtenteils werden diese für den Hausmüll missbraucht oder werden durch Vandalismus zerstört!”

Littering-Initiative
Viel zu oft werden Abfälle in der Natur, auf Wegen, öffentlichen Anlagen und Freizeiteinrichtungen weggeworfen. Daher ist ein hoher Aufwand für Reinigung und Instandsetzung erforderlich. Die Littering-Initiative in Vorarlberg möchte Impulse setzten, um das Bewusstsein der Menschen für ihre persönliche Umweltverantwortung zu stärken (www.littering.at).
Die Gemeinde Lustenau möchte mit dieser alljährlichen Flurreinigung ein Zeichen setzten und hofft jedes Jahr noch mehr Naturfreunde für diese Aktion zu mobilisieren.
Herzlichen Dank an die freiwilligen und tatkräftigen Helfer.

 

  • VIENNA.AT
  • Lustenau
  • Flurreinigung 2013 mit vielen Helfern
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen