AA

Flugzeugabsturz im Bodensee: Pilotenfehler war die Ursache

Flugzeugabsturtz im Bodensee
Flugzeugabsturtz im Bodensee ©VOL.AT
Beim Flugzeugabsturz in den Bodensee nahe der Schweizer Gemeinde Staad im April 2022 kam der Pilot ums Leben. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat nun in ihrem Schlussbericht festgestellt, dass der Unfall auf eine falsche Reaktion des Piloten nach Motorenproblemen zurückzuführen ist.

Der Pilot meldete kurz nach dem Start vom Flughafen-Altenrhein den Ausfall des Triebwerks. Die Sust fand jedoch keine Hinweise auf technische Mängel, die den Unfall hätten verursachen oder beeinflussen können. Der Leistungsabfall sei demnach allein durch Fehlbedienungen zu erklären. Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt, dass das Flugzeug in knietiefem Wasser landete und der Pilot dabei ums Leben kam.

Jetzt auf VOL.AT lesen

Tödlicher Absturz ins knietiefe Wasser: Drohnenaufnahme zeigt Unfallort

Zudem zeigt eine Drohnenaufnahme, dass das Flugzeug etwa 50 Meter vom Ufer entfernt abstürzte. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Piloten in dem Flugzeugwrack feststellen. Laut dem Bericht der Sust ist der Absturz darauf zurückzuführen, dass der Pilot nach dem Ausfall des Motors versuchte, eine Linkskurve zur Umkehr nach Altenrhein einzuleiten. Jedoch wäre eine solche Landung ohne Triebwerkleistung nicht möglich gewesen.

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Schweiz
  • Flugzeugabsturz im Bodensee: Pilotenfehler war die Ursache