Allein im vergangenen Jahr seien knapp 1.700 Kanada-Gänse im Umkreis der Flughäfen John F. Kennedy und La Guardia gefangen und getötet worden, berichtete die “New York Times” am Mittwoch unter Berufung auf das US-Agrarministerium.
Die Jagd auf die stattlichen Vögel wurde verstärkt, nachdem 2009 ein Passagierflugzeug nach der Kollision mit einem Gänseschwarm im Hudson-River hatte notwassern müssen. Die 155 Menschen an Bord waren damals mit dem Schrecken davongekommen.
Dem Bericht zufolge nahm die Gänsepopulation im Umkreis von elf Kilometern um die Flughäfen durch die Jagd um fast 90 Prozent ab. Die Verfolgung der Tiere werde fortgesetzt. Wegen der “hohen Wahrscheinlichkeit von Schäden” werde eine “Null-Toleranz-Politik” in Hinblick auf Gänse verfolgt, zitierte die Zeitung das Agrarministerium.
