"Fluchtfahrer Kaltenbrunner hat Israilow gekannt"
“Eine Lüge”, wie nun ein Insider aus der tschetschenischen Diaspora behauptet. Der in Wien lebende Flüchtling schildert in NEWS, dass er Material besitze, welches belege, dass Kaltenbrunner und Israilow einander seit Jahren kannten – und, dass Kaltenbrunner bereits im Herbst 2008 bei Israilow vorstellig geworden war, um diesen zurück nach Tschetschenien zu holen.
“Ich werde beweisen”, so der Mann in einem Interview in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe von NEWS, “dass der Tod Israilows ein Polit-Mord war und die Täter im Dunstkreis des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow zu suchen sind.” Der Exil-Tschetschene beschreibt gegenüber NEWS das “System Kadyrow” und verspricht, sein brisantes Beweismaterial demnächst der Polizei zu übergeben.
Der Kronzeuge lässt in NEWS eine weitere Bombe platzen, indem er erzählt, dass Umar Israilow auch in Kontakt mit dem russischen Anwalt Stanislav Markelow stand. Dieser sollte für ihn die Klage gegen Ramsan Kadyrow vorbereiten. Markelow wurde am 19. Januar, also sechs Tage nach Israilow, in Moskau auf offener Straße erschossen.
Sechs Verdächtige festgenommen | Weitere Personen auf der Todesliste
Demonstration am Heldenplatz | Bilder: | Stadtreporter-Video:
Tschetschenen-Mord: Täter ließ Jacke zurück | Bilder:
Umar Israilov wegen Schlepperei angezeigt
Zielperson nur Propagandamittel
Mord an Tschetschenen: Familie lehnte Polizeischutz ab
Nach Mord: Angst unter tschetschenischen Flüchtlingen groß
Hinrichtung auf offener Straße: Opfer war Tschetschene
Zeuge: Vienna Online Leser beobachtete die Täter
Stadtreporter Video:
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung!
Das Opfer bat schon im Dezember um Schutz vor Attentätern
Polizei gibt Details preis. Video: