Gegen 1.45 Uhr wollten Streifenbeamte einen Pkw-Lenker, der durch seine Fahrweise auffiel, kontrollieren. Der 29-jährige Österreicher stoppte hinter dem Polizeiwagen, beschleunigte jedoch sogleich, um sich der Anhaltung zu entziehen.
Hierbei musste ein Beamter, der sich zu Fuß dem Fahrzeug genähert hatte, zur Seite springen, um nicht erfasst zu werden. Mit hoher Geschwindigkeit versuchte der Lenker weiters, die verfolgenden Polizeikräfte abzuhängen.
Flucht vor Polizeikontrolle in Wien: Ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss
In der Eduard-Sueß-Gasse sprang der Mann aus dem Auto und setzte zu Fuß seine Flucht fort, bevor er kurz darauf angehalten und festgenommen wurde.
An und in seinem Fahrzeug wurden gestohlene Kennzeichen sichergestellt, darüber hinaus befanden sich im Auto Suchtmittel sowie Spritzen, Löffel und eine Marihuana-Pfeife. Ein Amtsarzt diagnostizierte eine Beeinträchtigung durch Drogen. Zudem besaß der Mann auch keinen gültigen Führerschein.
Er bedrohte und beschimpfte die einschreitenden Beamten und bespuckte einen der Beamten mit der Drohung, an Hepatitis-C erkrankt zu sein. Ob der Österreicher - wie behauptet - tatsächlich an Hepatitis-C erkrankt ist, war noch unklar.
29-Jähriger war bereits polizeibekannt
Der 29-Jährige wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt in mehreren Fällen, mehrfacher Urkundenunterdrückung wegen der entwendeten Kennzeichen und Gefährdung durch übertragbare Krankheiten angezeigt. Außerdem erhielt er verkehrspolizeiliche Anzeigen wegen der Übertretungen während der Flucht, wegen der Suchtmittelbeeinträchtigung und des fehlenden Führerscheins. Der Mann war zudem bereits polizeibekannt, er hat ein Waffenverbot und ist mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestraft.
(Red.)