Florianijünger kuppeln in Rekordzeit

Lustenau. Konzentrierte Gesichter bei den Wettkämpfern, angespannte Schiedsrichter und nervöse Zuschauer… Eine Computerstimme gibt das Signal zum Start. Blitzartig fangen die Florianijünger an, in abgestimmter Reihenfolge, den Saugschlauch an die Pumpe zu kuppeln. Metallwerkzeuge klimpern und laute Kommandorufe wie „Los!“ und „Fertig!“ hallen durch den Raum. Schnell rennt ein Feuerwehrler zu dem roten Buzzer und stoppt die Zeit für sein Team.
Solch spannenden Szenen spielten sich vergangenen Samstag in der Radlerhalle in Lustenau ab. Die freiwillige Feuerwehr Lustenau lud zum 15. Internationale Kuppel-Cup und verlangte Geschick und Schnelligkeit von den Teilnehmern. Bei dem Wettstreit um die schnellste Zeit beim Ankuppeln der Schläuche an die Pumpe stellten 36 Bewerbsgruppen aus dem In- und Ausland ihr Können unter Beweis.
Geschickte Sieger aus dem Oberland
„Bei dieser Aufgabe ist Teamwork ein muss!“, erklärt Christian Kammerer, Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr Lustenau. „Die Teammitglieder müssen sich aufeinander verlassen können. Es darf kein Fehler geschehen“, führt er weiter aus. Passiert doch einer, werden je nach Fehler, zehn bis 20 Strafsekunden an die gestoppte Zeit dazugerechnet. Beim Grunddurchgang hatte jedes Team zwei Durchgänge von denen die bessere Zeit gewählt wurde. Die besten 16 Gruppen kamen dann ins Achtelfinale und kämpften von dort an in KO-Duellen um den Sieg.
Die Gewinner dieses Jahr waren die Florianijünger aus Ludesch. Auf den zweiten Platz kämpfte sich das Team Ludesch 2 und auf den dritten Platz konnte sich Bludesch 1 freuen. Ebenso ging die Tagesbestzeit von 14,30 Sekunden auf das Konto der Ludescher. Die Lustenauer landeten auf den Plätzen 13, 19, 21, 32 und 34. Die Sieger durften sich auf einen Pokal als Gewinn freuen. Auch für die Tagesbestzeit gab es einen separaten Pokal.
Dieses sportliche Ereignis ließen sich Sicherheits-Landesrat Christian Gantner und Landesfeuerwehrinspektor Herbert Vetter nicht entgehen. Ebenso vor Ort war Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer und der Thüringer Bürgermeister Harald Witwer. Aus der Politik war Landesparteiobmann der FPÖ Christof Bitschi anzutreffen.