Florence Welch: Musikerin ohne Star-Allüren

Die Sängerin von ‘Florence + the Machine’ wurde 2009 mit ihrem Debütalbum “Lungs” schlagartig berühmt. Es gab damals viel Hype um das Album, aber besonders um die Künstlerin, die sich dennoch vor allem als Musikerin behaupten wollte. “Weil ich den ‘Critics Choice’-Preis gewonnen habe, bevor ich ein Album veröffentlicht hatte, wurde viel darüber geredet, wie ich bin, woher ich komme und was meine Haarfarbe ist. Ich habe hart dafür gekämpft, dass die Musik diesen persönlichen Aspekt übertrifft”, berichtete Florence Welch gegenüber ‘Stylist’.

“Ich wollte keine Promi-Frau werden, ich wollte Musikerin sein, aber ich hatte damals noch kein Album und deshalb war es schwer für die Leute, dies einzusehen. Aber jetzt – mit zwei Alben – bin ich zufrieden, wie die Dinge laufen.”

Florence Welch manchmal auch “sehr nervig”

Die Rothaarige ist bekannt für ihren leicht exzentrischen Charakter. Die Schöne offenbarte, wie ihre Freunde sie sehen würden: “Schnell zu begeistern, leicht abzulenken, manchmal ausdruckslos, mit einem Hang zur Melancholie und extremer Euphorie; ich kann nicht großzügig mit meiner Zeit sein, also versuche ich es, mit Zuneigung zu sein. Ich habe das Glück, bei vielen Sachen dabei zu sein und es ist nett, Leute auf diesem Trip mitnehmen zu können. Oh, und natürlich kann ich auch sehr nervig sein.”

Dann sprach die Britin auch über ihre künstlerische Ader – ihr ständiger Hang zur Perfektion könne auch manchmal ins Unglück führen. “Ich haben einen starken Sinn für Ästhetik. Ich bin ein sinnlicher Kontrollfreak; was ich sehe oder was ich höre. Ich bin unruhig und möchte, dass die Sachen perfekt, magisch oder aufregend werden. Das kann natürlich nicht immer sein, deshalb bin ich auch ständig enttäuscht”, beklagte sich Florence Welch.

(Cover Media)