Lustenau. Schon als man die Schule betrat, roch es herrlich nach Zopf und Kuchen, den Kunden des Flohmarkts wurden selbstgebackene Köstlichkeiten angeboten, es war bei diesem schlechten Wetter ein schöner Zeitvertreib für Jung und Alt, an den Ständen zu stöbern und Kleinigkeiten zu kaufen. Die Kinder hatten auch farbenfrohe Weihnachtskarten gebastelt, die sie zum Verkauf anboten. Die Elia-Schule hatte den ganzen Sonntag die Türen geöffnet, die Kinder zeigten ihr kaufmännisches Geschick und verkauften fleißig an den Ständen.
Ein kunterbuntes Durcheinander
Es ist sehr unterhaltsam, über einen Flohmarkt zu schlendern und die vielen Dinge zu betrachten, die oftmals gar nicht gebraucht und doch gekauft werden. Alte Bücher, Spielsachen, Kleider, Schuhe und Filme, waren auf Tische gestapelt und lagen für die Kunden bereit. Im ersten Stock wurde man mit Kürbissuppe, Torten, Kuchen und Kaffee verwöhnt. Den Gästen verbrachten einen kurzweiligen Tag in der Schule und kauften eifrig ein, um die Projekte der Kinder zu unterstützen.
Elia – keine Schule wie jede andere
„Bei uns werden den Kindern christliche Werte vermittelt, sie werden ganzheitlich erzogen und wir haben sehr viel Zeit für sie”, so die Direktorin Carmen Piesslinger. Im Schulgarten wird eigenes Gemüse gezogen, dieses wurde auf dem Flohmarkt verkauft und damit das Projekt von Hain und Melissa Myburgh in Sambia unterstützt. „Der restliche Erlös des Marktes fließt in den Schülerhilfsfonds, der Familien unterstützt, die sich das Schulgeld nicht leisten können”, erklärte Piesslinger.