Sämtliche Funktionen zum Betrachten von Bildern, die auf der normalen Webseite verfügbar sind, wurden übernommen, so das Wired Magazine in einem Testbericht. Eine Bildbearbeitung ist allerdings nicht möglich, beispielsweise fehlt der “Organizr”. Allerdings wäre auch eine komplette Überarbeitung der Flash-basierten Oberfläche dazu nötig und das iPhone-Display zum Bearbeiten von Fotos den meisten Nutzern vermutlich zu klein. Die Aufteilung der optimierten Flickr-Version präsentiert sich durchaus übersichtlich und benutzerfreundlich. Lange Ladezeiten scheint es nicht zu geben, was die Handhabung attraktiver macht.
Vor der iPhone-Anpassung hatte Yahoo versuchsweise bereits eine AJAX-basierte Seite für das Apple-Handy angeboten, die auch Slideshows umfasste. Die Slideshow-Funktion fehlt nun, der Vorgänger wurde darüber hinaus abgeschaltet. Nutzer, die auf die Mini-Diavorführung nicht verzichten wollen, brauchen eine eigenständige iPhone-Applikation. Im Wesentlichen hat Flickr mit der Optimierung die grundlegenden Such- und Ansichtsoptionen verkleinert, abgespeckt und beschleunigt.
Google startete mit seiner Fotoseite Picasa bereits im vergangenen Dezember eine iPhone-Version. Im Gegensatz zu Flickr sind Slideshows beim Konkurrenten möglich. Darüber hinaus können Nutzer auch auf Fotoalben von Freunden zugreifen. Die eigenen Fotos werden inklusive von hinterlassenen Kommentaren dargestellt. Erst Ende September kam Picasa 3.0 auf den Markt. Das Google-Fotoportal verfügt seither über eine Gesichtserkennung, wodurch sich Fotos mit Menschen von Landschaftsaufnahmen trennen lassen. Neu ist auch eine experimentelle Suche nach dominanten Farben.
Quelle: Pressetext.at