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Fischbacher ist Favoritin in Bansko

Zweimal Trainingsbestzeit für die Salzburgerin
Zweimal Trainingsbestzeit für die Salzburgerin ©APA (epa)
Andrea Fischbacher geht erstmals als Favoritin in ein Weltcuprennen. Die 23-jährige Salzburgerin erzielte auch im zweiten und letzten Training für die Doppelabfahrt in Bansko (Bulgarien) Bestzeit.

Zweitschnellste war die Schweizerin Fabienne Suter. Das Training war geprägt von mehreren Stürzen, dabei erwischte es neben Elisabeth Görgl sowie Anja Pärson auch Weltcup-Leaderin Lindsey Vonn (USA).

Die Organisatoren haben auf der Banderitza-Piste in Bansko einen ab dem Mittelteil stark drehenden Kurs gesetzt, der fast schon an einen Super-G erinnert. Fischbacher hat auch ihren bisher einzigen Weltcupsieg im Super-G von Sestriere gefeiert und kam in beiden Trainings mit der Piste hervorragend zurecht. Womöglich wird Fischbachers Kampf um den Sieg ein weiteres enges Duell mit Suter. Zeitgleich mit der Schweizerin hatte sie vor einem Jahr in Sestriere gewonnen, vergangenen Dezember war Fischbacher ex aequo mit Suter Zweite im Super-G von Lake Louise geworden.

Als Favoritin wollte sich die 23-Jährige aus Eben aber nicht bezeichnen. “Was stimmt, ist, dass ich seit längerem wirklich in guter Form bin. Hoffentlich kann ich es auch ins Rennen umsetzen”, sagte die Pongauerin, die zuletzt bei der WM in Val d’sere Bronze im Super-G gewonnen hatte. Ein Sieg wäre eine Erlösung für die ÖSV-Damen, die nun schon seit fast zwei Jahren (Renate Götschl am 14.3. 2007 in Lenzerheide) auf einen Abfahrtserfolg warten.

Zweitbeste Österreicherin im Abschlusstraining war Götschl, die mit 2,27 Sekunden Platz zehn belegte. Die kriselnde Speed-Queen hat trotz der vielen Kurven in Bulgarien Top-Ten-Platzierungen zum Ziel erklärt. “Damit wäre ich zufrieden”, sagte die 33-jährige Siegerin von 46 Weltcuprennen und 24 Abfahrten. Nicht am Start in Bulgarien ist Anna Fenninger. Die Salzburgerin konzentriert sich auf die Junioren-WM in Garmisch.

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