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FIS-Präsident Kasper eröffnete WM am Kreischberg

Elf Tage lang wird um Medaillen gekämpft
Elf Tage lang wird um Medaillen gekämpft
Die ersten gemeinsam ausgetragenen Weltmeisterschaften der Snowboarder und Ski-Freestyler am Kreischberg und im Lachtal sind am Donnerstagabend kurz vor 18.00 Uhr von Ski-Weltverbands-Präsident Gian Franco Kasper offiziell eröffnet worden. Nach der Show folgten die ersten Finali im Springen (Aerials). 800 Sportler kämpfen an elf Tagen in 24 Medaillenentscheidungen.


Nach der Ansprache von Kasper gab “fii” den WM-Song zum Besten. Vor dem Einmarsch der Nationen hatten die Musikvereine St. Georgen und St. Ruprecht aufgespielt. “Sarah Be” sang die Österreichische Bundeshymne. Unter den Ehrengästen waren u.a. Sportminister Gerald Klug (SPÖ), Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und LHStv. Hermann Schützenhöfer (ÖVP).

“Wir sind mehr als happy, dass wir hier die erste kombinierte WM im Ski-Freestyle und Snowboard austragen”, hatte Kasper in der Eröffnungs-Pressekonferenz am Donnerstag-Nachmittag gesagt. “Aber wir wissen, dass Österreich und die Steiermark als Organisatoren viel Erfahrung haben.” Man hoffe auf eine erfolgreiche Veranstaltung und sollte es funktionieren, möchte man auch in Zukunft an einer gemeinsamen WM festhalten. 2017 ist Sierra Nevada (Spanien) an der Reihe.

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zeigte sich “ready für Snowboard und Freestyle. Es sind nicht meine Disziplinen, aber ich schaue gern zu”, sagte der leidenschaftliche Alpine. Ein kleiner Fauxpas passierte ihm dennoch bei der Eröffnungsfeier. “Fast hätten wir heute schon eine Medaille gemacht, Susi Moll hat sie nur um 18/100 Sekunden verpasst”, sagte er ins Stadion-Mikrofon. Damit hatte er etwas zu weit gegriffen, die Snowboard-Crosserin war knapp am Finale der Top-16 vorbeigeschrammt. Schröcksnadels Medaillenwunsch: “Vier bis fünf.”

Die ersten Medaillen holten danach die Ski-Freestyle-Springer Laura Peel und Qi Guangpu. Die Australierin Peel setzte sich im Aerials mit 88,47 Punkten vor Kiley Mckinnon (USA/88,12) und Xu Mengtao (CHN/86,84) durch. Bei den Herren gewann der Chinese Qi (139,50) vor Alex Bowen (USA/121,27) und Maxim Gustik (BLR/119,91).

Topfavorit Qi zeigte einen sensationellen letzten Sprung mit allerhöchster Schwierigkeit, er verpackte in drei Salti fünf Schrauben und holte sich vor vollem Stadion leistungsgerecht die Goldmedaille. Peel gewann überraschend, ihrem einzigen Weltcupsieg hatte sie vor drei Jahren am Kreischberg gefeiert. Sie präsentierte im Finale einen von ihr noch nie zuvor gezeigten Trick.

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