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Firstfeier für dritte Bauetappe

Das künftige Erscheinungsbild des „Haus 1“ ist bereits erkennbar.
Das künftige Erscheinungsbild des „Haus 1“ ist bereits erkennbar. ©Elke Kager Meyer
Das neue Nenzinger Senioren- und Pflegeheim, das vor knapp einem Jahr bezogen und im Frühjahr offiziell eröffnet wurde, hat sich in der Praxis bestens bewährt: Bewohner und Mitarbeiter schätzen die Vorteile die das Haus mit den Kleinwohnungen und den großzügig gestalteten Räumlichkeiten ...
Seniorenheim Nenzing

sowie Spezialeinrichtungen mit sich bringt gleichermaßen. Nach Abschluss der Bauarbeiten am Neubau mit angeschlossenem Betreuten Wohnen, wurde nun das „Haus 1“ – sprich der groß angelegte Umbau des Altbaus – in Angriff genommen. Dort konnten die VOGEWOSI als Bauherr, die Marktgemeinde Nenzing sowie Heimleiter Dieter Visintainer nun zur Firstfeier laden. „Das Dach ist eingedeckt, die Fenster werden in diesen Tagen eingebaut, auch mit dem Innenausbau wird noch im Dezember begonnen“, erläutert der Heimleiter den Stand der Dinge. Erfreulich aus Sicht der Dorfbewohner: Die Einbahnregelung für den PKW-Verkehr durch die Bahnhofstraße konnte durch den weitgehenden Abschluss der Außenarbeiten aufgelöst werden. Bezugsfertig soll das 3,5 Millionen Euro teure „Haus 1“ im Juli 2015 sein.

Neues Konzept

Der Umbau des Altbaus bringt auch eine Umstellung des Pflegekonzeptes mit sich: „Das Altgebäude wird in drei überschaubare Wohn- und Pflegebereiche aufgeteilt“, erläutert Dieter Visintainer das Pflegekonzept der sogenannten „Oase“: Im ersten und zweiten Stockwerk werden insgesamt zwölf Pflegebetten für junge Menschen mit schwersten körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen ab 18 Jahren eingerichtet. Im dritten Obergeschoss soll eine Pflegeoase für Wachkomapatienten mit fünf betreuten Personen sowie eine weitere für Menschen mit schwerer Demenz – ebenfalls für fünf Menschen – eingerichtet werden. „Das Konzept der Oase stellt für schwerkranke Menschen eine wissenschaftlich anerkannte Form der intensiven Betreuung dar, bei der Pflegebedürftige gemeinsam in einem speziell adaptierten größeren Raum gepflegt und betreut werden und so eine Nähe und Gemeinschaft erleben können, die in Einzelzimmern nicht möglich wäre“, erläutert Visintainer.

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