Firmlinge lernen kirchliches Brauchtum kennen

Ihre Gedanken brachten die Kinder eifrig zu Papier und trugen diese im Rahmen der heiligen Messe vor. Weil auch die Firmkandidatinnen und -kandidaten Licht für andere sein wollen, hielten sie – während sie ihre Texte vorlasen und sich namentlich vorstellten – symbolisch ein Licht in der Hand.
“Soziale Aktion” im Januar
Im Mittelpunkt der Firmvorbereitung steht das Brauchtum im Kirchenjahr. Die Mutter einer Firmkandidatin erzählt: “Die Firmlinge wurden das erste Mal bereits zum Patrozinium Mariä Geburt eingeladen, dann haben sie aktiv den Erntedankgottesdienst im Oktober mitgestaltet. Der nächste Schritt war das gemeinsame Adventkranzbinden und anschließend die Adventkranzweihe. Im Januar stand die ‘soziale Aktion’, nämlich das Mitwirken bei der Dreikönigsaktion auf dem Plan.”
Spenden für arme Menschen
Die Firmlinge und noch weitere 40 Kinder aus Tschagguns haben als Sternsinger die Tschaggunser Haushalte besucht und die Frohe Botschaft von der Geburt Christi von Haus zu Haus getragen. Zugleich baten sie um Spenden für notleidende Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. (Die Tschaggunserinnen und Tschaggunser bewiesen in diesem Jahr einmal mehr ein großes Herz und füllten das “Kässili” mit 6.470,09 Euro.)
Vorbereitung bietet Abwechslung
Die Firmgruppe hat sich schon ganz genau überlegt, wie sie die Zeit bis zum Empfang des Firmsakraments sinnvoll nutzen kann. Auf dem Programm stehen der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes am Aschermittwoch und Palmsonntag, die Teilnahme beim “Rätschna”, die Mitfeier der Osternacht, die gemeinsame Beichtgelegenheit und eine Maiandacht. Kurz vor der Firmung wird ein Jugendworkshop über die Bühne gehen, und diesen erwarten die “Maiggana” und “Buaba” wohl mit besonderer Spannung.