Zur Ertragssituation machte das Familienunternehmen traditionell keine Angaben. Blum sprach von einem “erfolgreichen Abschluss des Wirtschaftsjahres”. Bereits im Wirtschaftsjahr 2011/12 konnte der Global Player aus Vorarlberg seinen Umsatz steigern. Blum betonte, wie wichtig die internationale Marktverteilung für das Unternehmen sei. “Während wir in Westeuropa insgesamt eine flache Entwicklung des Umsatzes verzeichneten, haben sich alle anderen Marktregionen wie Osteuropa, Nordamerika und Asien positiv entwickelt”, erklärte Geschäftsführer Gerhard E. Blum. 50 Prozent des Umsatzes wurden im EU-Raum generiert, 13 Prozent in den USA.
Hohe Flexibilität gefordert
Die Fluktuation der Stahlpreise habe sich im vergangenen Wirtschaftsjahr etwas beruhigt, weiter verschärft habe sich hingegen die Kurzfristigkeit beim Auftragseingang. Man müsse daher eine sehr hohe Flexibilität in der Planung und in den Produktionsabteilungen an den Tag legen, so Blum. Weitere leichte Preissteigerungen beim Stahl seien zu erwarten.
65,67 Mio. Euro in Vorarlberg investiert
An Investitionen tätigte das Unternehmen 78,25 Mio. Euro, davon 65,67 Mio. Euro in Vorarlberg. So wurde etwa im Logistikzentrum von Blum in Dornbirn mit einer 26,8 Mio. Euro teuren Erweiterung begonnen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2014 geplant.
Neue Niederlassung in Vientam
In Vietnam wurde im vergangenen Wirtschaftsjahr eine Niederlassung eröffnet, in Mexiko wurden die Bauarbeiten für ein neues Büro- und Lagergebäude aufgenommen.
250 neue Mitarbeiter in Vorarlberg
Eine Prognose für das kommende Jahr sei schwierig, da die Vorhersagen in den diversen Marktregionen sehr unterschiedlich seien, sagte Blum. Man habe aber gute Voraussetzungen geschaffen, “um auch das Wirtschaftsjahr 2013/14 positiv zu gestalten”. Der Mitarbeiterstand der Blum-Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2012/13 um 381 auf 5.907 an. In Vorarlberg, wo 4.473 Personen beim Unternehmen beschäftigt sind, kamen 250 neue Mitarbeiter hinzu. (APA)