“Uns laufen die Energiekosten sowie die Instandhaltungs- und Wartungskosten davon”, so Schröder im “Standard”, manche Anlagen wie Teile der Heiz- und Klimatechnik seien zu erneuern. “Da geht es um bis zu eineinhalb Millionen Euro pro Jahr. Diese Beträge können wir aus eigener Kraft nicht aufbringen.” Die millionenschweren Rücklagen will Schröder aufgrund der Finanzkrise dafür nicht antasten.
Die Besucherzahlen der Albertina für 2013 werden sich laut dem Direktor bei rund 650.000 bewegen und damit “am unteren Ende der Schwankungsbreite”. Der diesjährige Fehlbetrag des Haues belaufe sich auf etwa 500.000 Euro, was Schröder nicht zuletzt auf die steigenden Betriebskosten und rückläufigen Sponsorenmittel zurückführt.
Albertina bräuchte mehr Ausstellungsfläche
Wünschen würde er sich eine Befreiung von den erhöhten Kommunalabgaben (“wir bringen Wien viele Einnahmen”) sowie zusätzliche Ausstellungsflächen für die zeitgenössische Kunst.
“Ich träume von einer Erweiterung auf dem Albertinaplatz, also auf dem Grundriss des ehemaligen Philipphofs, samt unterirdischer Anbindung an die Albertina und unter Einbindung des Mahnmals gegen Krieg und Faschismus von Alfred Hrdlicka”, so Schröder in der Tageszeitung. “Alle Museen wachsen. Und alle müssen expandieren. (…) Der Albertinaplatz schreit geradezu nach einer Bebauung. Es kann doch nicht sein, dass die Albertina in den Mauern des barocken Palais und den Mauern der Bastei gefangen ist,” so der Direktor des Hauses.
(APA)