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Finanzministerium beharrt auf Heta-Angebot

Regierung nimmt Ablehnung in Kauf
Regierung nimmt Ablehnung in Kauf
Die gestrigen Ausführungen von Heta-Gläubigern, die das Rückkaufangebot des Landes Kärntens weiter dezidiert ablehnen, lassen das Finanzministerium kalt.

“Das Angebot ist nicht verhandelbar”, wurde am Freitag auf APA-Anfrage betont. Die Gläubiger könnten weiter bis 11. März überlegen, ob sie “jetzt Cash” annehmen oder “jahrelange Unsicherheiten in Form von Prozessen in Kauf nehmen wollen”.

Bunde stehe in Pflicht

Der Gläubiger-Sprecher Friedrich Munsberg hatte gestern im APA-Interview Kärnten und Österreich um Gespräche gebeten – man würde im Sinne der geforderten gänzlichen Rückzahlung der Forderungen die Zeit für die Rückzahlung beispielsweise lange strecken. Richtung Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) appellierte Munsberg, dass man übermorgen zur Stelle sei, wenn dieser morgen anrufe, denn auch der Bund stehe in der Pflicht, nicht nur Kärnten.

Munsberg spricht für Gläubiger mit mehr als 5 Mrd. Euro landesbehafteter Forderungen gegenüber der Heta. Ohne deren Okay zum Angebot kann das nötige Quorum von zwei Drittel, die Ja sagen, nicht zustande kommen. (APA)

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