Finanzierung für großes Bauprojekt in Hohenems steht

Bürgermeister Dieter Egger erklärt, dass sie schon lange an diesem Plan arbeiten. "Wir haben schon vor fünf Jahren gesagt, dass wir hier etwas tun müssen. Jetzt haben wir alles fertig geplant und können bald anfangen zu bauen." Bevor es losgeht, müssen noch ein paar Dinge mit Behörden und Grundstücken geklärt werden. "2025 werden wir dann mit dem Um- und Neubau beginnen“, führt das Stadtoberhaupt erleichtert aus.

Was wird besser?
Markus Klien, zuständig für die Planung, sagt, dass durch die Bauarbeiten Staus und Gefahren weniger werden. "Insbesondere der Rückstau, der aktuell teilweise bis auf die Hauptfahrbahnen der Autobahn zurückreicht, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Das neue Verkehrskonzept, das wir nun umsetzen, wirkt diesem Problem massiv entgegen und auch der Rückstau nach Lustenau und Dornbirn wird merklich zurückgehen. Ein besonderes Anliegen war mir persönlich der neu gestaltete Radweg, der getrennt vom PKW-Verkehr eine fließende Verbindung vom Cineplexx bis zur Diepoldsauer Grenze ermöglicht."

Genaueres zur Planung:
- Zweispuriger Kreisverkehr samt neuen Zufahrten zu den Betriebs- und Geschäftsgebieten (BBA14 + ASFINAG-Gelände)
- Verkehrsspange zwischen Sutterlüty und Inhaus
- Umbau des Hornbach-Kreisverkehrs zu einer leistungsfähigen Kreuzung mit Lichtsignalanlage
- Neue Zufahrt auf der Hornbach-Nordseite (Entlastung der derzeitigen Kreuzung mit Kreisverkehr)
- Intelligente Ampelregelungen an den Kreuzungsbereichen Cineplexx, Hornbach-Kreisverkehr, Hornbach-Zufahrt
- Neue Zufahrt für Hornbach-Kunden aus Richtung Stadtzentrum
- Neue Busspur aus Richtung Lustenau kommend
- Bequeme, verkehrsberuhigte und umweltfreundliche Radverbindung vom Cineplexx zur Schweizer Grenze

Kosten des Projekts
Das Geld dafür kommt von der Stadt, dem Land Vorarlberg und der ASFINAG. Das ganze Projekt kostet 34,87 Millionen Euro. Hohenems bezahlt davon 4,41 Millionen Euro. Geplant sind ein großer Kreisverkehr, neue Wege für Autos und Fahrräder und bessere Ampeln. Das soll den Verkehr flüssiger und sicherer machen.
(VOL.AT)