Bludenz. Im Mittelpunkt dieses Dokumentarfilms von Tone Bechter stehen die daheimgebliebenen Frauen und Mütter. Sie mussten anlässlich der Mobilisierung teils innerhalb von 24 Stunden eine Männerrolle übernehmen, was besonders für viele Bauersfrauen Schwerstarbeit bedeutete.
Ein Lehrer einer einklassigen Schule wurde einberufen. Seine Frau hatte ebenso wie die kleine Landwirtschaft den Unterricht für die Schüler zu übernehmen. Die aktive, gesellschaftspolitische Rolle der Frau setzte sich in den Nachkriegsjahren fort. So reisten Frauen in schwarzen Juppen nach Genf zum Völkerbund, um die Freilassung der Väter und Söhne aus der Kriegsgefangenschaft zu erreichen. Mit eindrücklichen Szenen werden die tragischen Gegebenheiten der Frauen in Vorarlberg authentisch dargestellt.
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Mittwoch, 24. Februar 2016, 20 Uhr
Wolfhaus Nenzing
Filmpräsentation Frauenleid – Erster Weltkrieg
Ein Film von Tone Bechter (Tobefilm) aus Andelsbuch.
Veranstaltet vom Archiv der Marktgemeinde Nenzing
Eintritt 6 €
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