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Film über Diana feierte in London Premiere

Naomi Watts in der Hauptrolle zu sehen
Naomi Watts in der Hauptrolle zu sehen
Am Donnerstagabend hat in London ein neuer Film um die 1997 verstorbene Prinzessin Diana Premiere gefeiert.
Filmpremiere in London

 Naomi Watts spielt in “Diana” die Titelrolle, Naveen Andrews verkörpert Dianas Freund Dodi Fayed, mit dem die ehemalige Frau des britischen Thronfolgers Charles bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam. Das britische Königshaus hat den Film weitgehend ignoriert.

Beziehung mit Khan im Mittelpunkt

Regisseur Hirschbiegel ging es nach eigenen Angaben vor allem darum, eine Liebesgeschichte zu erzählen. Im Mittelpunkt steht die Beziehung von Diana zu dem pakistanischen Herzchirurgen Hasnat Khan – gespielt von “Lost”-Star Naveen Andrews – in ihren letzten zwei Lebensjahren. “Wenn man die beiden Namen herausnehmen würde, wäre es trotzdem eine wunderbare Liebesgeschichte”, sagte Hirschbiegel.

Angst vor Prinzen-Meinung

Watts räumte ein, dass sie mit der Übernahme der Rolle eine Risiko eingegangen sei. Auf die Frage, ob sie Angst habe, dass der Film Dianas Söhne William und Harry verletzen könnte, sagte sie: “Hoffentlich finden sie, wenn sie ihn sehen, dass wir ihn auf respektvolle Weise gemacht haben.” Regie führte der Deutsche Oliver Hirschbiegel, der weltweit unter anderem durch seinen Film “Der Untergang” über die letzten Tage Adolf Hitlers bekannt geworden ist.

Nasenprothese für Diana-Look

Die britisch-australische Schauspielerin (u.a. “Mulholland Drive”, “21 Gramm”) musste Kritik einstecken, weil sie kaum Ähnlichkeit mit Diana hat und in dem Film eine Nasenprothese tragen musste. Sie ist die einzige bekannte Schauspielerin in dem Werk.

Khan war ihre große Liebe

In dem auf dem Buch “Diana: Her Last Love” aus dem Jahr 2001 basierenden Film wird unterstellt, dass Dianas eigentliche große Liebe der pakistanische Chirurg Hasnat Khan war. Mit Dodi Fayed habe sie sich nur eingelassen, um Khan eifersüchtig zu machen.

Szenen frei erfunden

Khan, der bis heute in Großbritannien arbeitet, hat den Film als “komplett falsch” kritisiert und gesagt, er werde ihn nicht anschauen. Er hat nie über seine Beziehung zu Diana gesprochen, weshalb die Szenen mit ihm im Film frei erfunden sind.

15 turbulente Ehejahre

Diana und Prinz Charles waren nach 15 turbulenten Ehejahren 1996 geschieden worden. Der plötzliche Unfalltod der beliebten Prinzessin hatte die britische Monarchie in eine tiefe Krise gestürzt. (APA)

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