Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, hat am Samstag auf eine neue Falldefinition im Zusammenhang mit möglichen Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hingewiesen. Laut der "Containment 2.0"-Stategie der Regierung ist auftretendes Fieber nicht mehr zwingend mit einem Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung verbunden.
Coronavirus-Symptome mit oder ohne Fieber
Eine Infektion kann laut Definition des Gesundheitsministeriums zumindest eines der folgenden Symptome nach sich ziehen, für das es keine andere plausible Erklärung gibt: Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Katarrh der oberen Atemwege oder plötzlicher Verlust des Geschmacks- bzw. Geruchssinns. Eine solche akute respiratorische Infektion könne mit oder ohne Fieber auftreten.
Als Verdachtsfall gilt jede Person, die die klinischen Kriterien erfüllt. Bei entsprechenden diagnostischen Befunden und/oder infektionsepidemiologischen Hinweisen (z.B. Kontakt mit einem SARS-CoV-2-Fall, Virusaktivität in Gebieten, in denen sich die betroffene Person in vergangenen 14 Tagen aufgehalten hat), die in Kombination mit der Symptomatik zu einem dringenden ärztlichen Verdacht auf Covid-19 führen, sollen auch Fälle, die andere Symptome als die genannten (z.B. Erbrechen, Durchfall) aufweisen, als Verdachtsfälle eingestuft werden.
(APA/red)