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FIA beruft gegen Freispruch

Alexander Wurz könnte doch noch den dritten Platz beim Formel-1-GP von San Marino in Imola erben. Die FIA beruft gegen den Freispruch von Jenson Button, dessen BAR-Honda nach dem Rennen zu leicht war.

Die Funktionäre hatten zwar am Sonntag den angeblich zu leichten BAR-Honda des drittplatzierten Jenson Button nach sechs Stunden Wartezeit für regulär befunden, gegen diese Entscheidung beruft nun aber der Internationale Motorsport-Weltverband FIA. Die Verhandlung findet am 4. Mai in Paris statt. Button hatte in Imola den ersten Podiumsplatz für das BAR-Honda-Team heraus gefahren. Danach war sein Auto in Rennkonfiguration gewogen worden. Weil aber der offensichtliche Verdacht bestand, das Auto könnte während des Rennens zu leicht gewesen und erst beim letzten Tankstopp wieder auf das reguläre Gewicht gebracht worden sein, wurde es später auch ohne Benzin gewogen und prompt als zu leicht befunden. Nach Anhörung der Team-Argumente hatten die Stewarts aber trotzdem beschlossen, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen.

Deshalb war das Rennergebnis erst nach sechs Stunden für offiziell erklärt worden. Details der Begründungen wurden nicht veröffentlicht. Das Berufungsgericht der FIA befasst sich nun am 4. Mai mit dieser Entscheidung. Sollte Button disqualifiziert oder zurückgereiht werden, würde der viertplatzierte Wurz auf Platz drei vorrücken.

Nach dem Rennen war am Sonntag auch gegen den achtplatzierten Toyota-Piloten Ralf Schumacher eine 25-Sekunden-Zeitstrafe ausgesprochen worden, der Deutsche war deshab auf Platz elf zurückgereiht worden. Auch dagegen läuft ein Einspruch von Toyota.

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