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Feuerwehrhaus nimmt Form an

Die sieben Garagenplätze für die Einsatzfahrzeuge sind bereits gut erkennbar.
Die sieben Garagenplätze für die Einsatzfahrzeuge sind bereits gut erkennbar. ©VN/Dominik Heinzle
Von VN/Dominik Heinzle:     Außenwände des neuen Feuerwehrhauses vor Fertigstellung: Firstfeier Ende Juni.

 

Götzis. (VN-doh) 66 Meter lang und 24 Meter breit: die Ausmaße des neuen Gerätehauses der Feuerwehr Götzis im Ortsteil Moos sind bereits gut erkennbar. Auch der Schlauchturm thront fast in der endgültigen Höhe von rund 20 Meter über dem ehemaligen Sportplatz. „Wir sind zufrieden mit dem bisherigen Baufortschritt“, resümiert Bürgermeister Werner Huber bei der Baustellenbegehung zu Wochenbeginn. In diesen Tagen werden die letzten Außenwände errichtet. Alles mit Sichtbeton. Eine Herausforderung, wie Baumeister Thomas Marte betonte.

 

Firstfeier am 27. Juni

Begonnen wurde auch mit der Schalung der Deckenelemente, die als Nächstes auf dem Bauplan stehen. Dann sollte der Firstfeier nichts mehr im Weg stehen, denn der Termin für das Fest wurde für den 27. Juni bereits fixiert. Während der Sommermonate werden dann die Fenster eingebaut und die Spenglerarbeiten erledigt, bevor mit dem Innenausbau begonnen werden kann. Fast 90 Prozent der Ausschreibungen sind erledigt.

Die Baukosten liegen im Plan und sollen laut Ralf Scheier vom Götzner Bauamt im Limit von 6,2 Millionen Euro (plus Index) bleiben. Mit der Fertigstellung des Gerätehauses der Feuerwehr wird in rund einem Jahr im Frühjahr 2014 gerechnet.

 

Standortkritik reißt nicht ab

Seit rund 10 Monaten wird auf dem Areal nun gearbeitet. Dem Baustart ging ein heftiger Streit in der Gemeindevertretung voran. Die kurzfristige Planänderung, das Gebäude im Moos zu errichten, brachte die Opposition auf den Plan. Die Götzner SPÖ und die Grünen wollten eine Volksbefragung zum Standort durchführen. Die Fragestellung wurde von der Gemeindewahlbehörde jedoch abgewiesen. Termingerecht starteten die Arbeiten.

In einer Abstimmung des VN-Bürgerforums sprach sich eine Mehrheit von 47 Prozent für den Standort Moos aus. Auch seitens der Feuerwehr wurde das Moos von Anfang an als vorrangige Option bezeichnet.

Dass das Thema tiefe Furchen in das Klima der Götzner Gemeindevertretung geschnitten hat, zeigte die Sitzung der Gemeindevertretung am Montagabend. „Ein Haus, das für einen ganz anderen Bauplatz entworfen und optimiert wurde, wird hochgezogen, koste es, was es wolle – ein Fall für den Rechnungshof“, erneuerte Grünen-Chef Walter Heinzle seine Kritik am Standort.

 

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