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Feuerwehrübung in Mellau

©Feuerwehr Mellau
Mellau. Vor kurzem fand im Gemeindegebiet Mellau eine großangelegte Zusatzübung der Feuerwehren Au, Bezau, Bizau, Mellau, Reuthe und Schnepfau - gemeinsam mit dem Roten Kreuz, einem Firstresponder und einem Notarzt statt.

Übungsannahme war ein Brandausbruch im Wirtschaftstrakt eines Hauses in der Parzelle „Vordere Hirschlitten” mit zwei vermissten Personen.

Das besondere an dieser Übung war weiteres, dass auf der Zufahrtstraße zum Brandobjekt von der Übungsleitung nachträglich ein Verkehrsunfall mit einem Einsatzfahrzeug und mehreren Verletzten eingespielt wurde, so dass die Anfahrt für die nachkommenden Einsatzfahrzeuge zum Brandobjekt nicht mehr möglich war. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Bischof Werner war somit vor die große Herausforderung gestellt, gleich 2 Einsätze abwickeln zu müssen.

Einzige Möglichkeit war somit, angefordertes Material und Atemschutzgeräte mittels eines längeren Fußmarsches über steiles Gelände zum Brandobjekt zu transportieren. Bei der Einspielung des Verkehrsunfalls wurde außerdem die Stützpunktfeuerwehr mit der Bergeschere aus Au, die First-Respondergruppe aus Bezau, das Rote Kreuz und ein Notarzt nachträglich alarmiert.

Während ein Teil der nachkommenden Feuerwehren mit dem Verkehrsunfall konfrontiert wurde, musste von der Bregenzerache eine ca. 400m lange Zubringerleitung über steiles Gelände zum entlegenen Brandort verlegt werden, da das Hydrantennetz (so die weitere Übungsannahme) ebenfalls überlastet war.

Sehr überzeugend wurde somit die ausgezeichnete Teamarbeit zwischen Feuerwehr, Rotem Kreuz, First-Responder und Notarzt beim Verkehrsunfall dokumentiert. Bei der abschließenden Schlussbesprechung gab es von den neutralen Beobachtern unter der Leitung von Abschnittsfeuerwehrkommandant Rudolf Eberle großes Lob für die Feuerwehren des Abschnittes Bezegg und alle anderen beteiligten Rettungsorganisationen.

„Uns war einfach wichtig, so ein Szenario mit Verkehrsunfall bei der Anfahrt auch einmal zu üben, um zu zeigen, welche Herausforderungen dadurch auf die Feuerwehrleute zukommen können. Dass so ein Szenario nicht leicht zu bewältigen ist, hat diese Übung jedenfalls gezeigt. Wir waren insgesamt mit 93 Mann und 14 Fahrzeuge bei dieser Übung im Einsatz.” so Übungsleiter Dieter Janisch abschließend. Er bedankte sich außerdem bei allen, die bei der Organisation der Übung mitgeholfen haben.

Feuerwehr Mellau

 

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