Donnerstagnacht gegen 23.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Brand in Donaustadt gerufen. Das Feuer brach in einer Siedlung in der Schlachthammerstraße aus, die aus vier Gebäuden mit älterer Bausubstanz besteht. Diese sind aneinander gebaut und haben
ein gemeinsames Pultdach, was das Übergreifen der Flammen begünstigte. In einem Zubau dieser vier Gebäude entstand der Brand.
Ein Leichtverletzter in Donaustadt
Bei der Ankunft der Feuerwehr hatte sich der Bewohner des betroffenen Objektes bereits ins Freie gerettet und wurde mit Verdacht auf
Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst übergeben. Der 50-jährige Mann hatte eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde nach der notfallmedizinischen Versorgung durch die Wiener Berufsrettung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand vorerst im Inneren unter Atemschutz. Da der Brand aber bereits in die gemeinsame Dachkonstruktion der vier Häuser vorgedrungen war, wurde die Brandbekämpfung von Außen unterstützt. Parallel dazu wurden alle vier betroffenen Gebäude begangen und kontrolliert.
Stundenlanger Lösch-Einsatz
Da es keinen Zugang zur Dachkonstruktion gab, mussten Öffnungen in die Decken geschnitten werden, um den Brand effektiv bekämpfen zu können. Durch diese Maßnahmen konnte der Brand schließlich bis auf einige Glutnester abgelöscht werden. Die aufwändigen Nachlöscharbeiten in Donaustadt dauerten noch bis 03:30 Uhr.