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Feuerhalle Simmering erhält zum Jubiläum einen Zubau

Der Zubau von Österreichs ältestem Krematorium soll Ende 2022 eröffnet werden.
Der Zubau von Österreichs ältestem Krematorium soll Ende 2022 eröffnet werden. ©APA/Robert Jaeger
Weil die Feuerbestattung in Wien immer beliebter wird, erhält die Feuerhalle Simmering in den kommenden Jahren einen Zubau. Die Fertigstellung ist zum 100-Jahr-Jubiläum geplant.

Die nach Plänen von Clemens Holzmeister errichtete Feuerhalle Simmering gegenüber dem Wiener Zentralfriedhof wird erweitert: Vorgesehen ist ein Zubau, für dessen Ausgestaltung derzeit ein EU-weiter Architekturwettbewerb läuft.

Die Fertigstellung ist für Ende 2022 - zum 100. Geburtstag von Österreichs erstem Krematorium - geplant, wie ein Sprecher der Friedhöfe Wien GmbH der APA erklärte.

Wiener Feuerhalle Simmering wird zum 100. Geburtstag erweitert

Zuvor hatte der Architekturverein "Docomomo" das Vorhaben am Mittwoch in einer Aussendung publik gemacht und gleichzeitig zur Sorgfalt im Umgang mit dem Holzmeister-Bau aufgerufen. Hinterfragt wird, ob die "Integrität des Denkmals" gewahrt werde. Bei den Friedhöfen beruhigt man: "Das Bundesdenkmalamt war von Anfang an eingebunden."

Was genau in welchem Umfang und zu welchen Kosten geplant ist, wollte man noch nicht verraten. Die Wettbewerbsjury soll jedenfalls bereits im November einen Sieger küren. Ein Zubau sei nötig, da auch in Wien die Feuerbestattung immer beliebter werde, sagte der Sprecher. Damit es in Folge des weiteren erwarteten Anstiegs nicht zu lange Wartezeiten kommt, brauche es eine Erweiterung.

Die Feuerhalle wurde 1922 eröffnet. Am angeschlossenen Friedhofsgelände mit einer Fläche von rund 215.000 Quadratmetern befinden sich derzeit mehr als 46.000 Urnengräber.

(APA/Red)

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