"Fettbrand niemals mit Wasser löschen!"

In genau diesem zeitlichen Abstand ist die Kontrolle, die erst jüngst wieder stattfand, gesetzlich vorgeschrieben! Mit den Arbeiten beauftragt wurde einmal mehr ein angesehener Betrieb aus Tirol – drei Fachkräfte kontrollierten die Löschgeräte, während der Chef selbst die Kunden beriet. Kaputte Teile, die ausgetauscht werden mussten, wurden dem Besitzer des Feuerlöschers gezeigt.
Zuwachs
“Mit dieser Firma sind wir wirklich zufrieden und das schon seit dem Jahr 2000”, sagt Feuerwehrkommandant Martin Ganahl. “Die Aktion ist bei der Bevölkerung von Schruns und Umgebung gut angekommen. Wir verzeichnen von einer Veranstaltung zur nächsten eine Steigerung von zehn Prozent.” Unterstützt wurden die Fachkräfte vom Schrunser Feuerwehrkassier Hans Neyer und seinem 14-köpfigen Team, welchem auch Mitglieder der Feuerwehrjugend angehören. Auch für das leibliche Wohl aller Anwesenden war gesorgt: Im Obergeschoss des Gerätehauses konnte man sich mit Gersten- oder Gulaschsuppe stärken.
Löschen – aber richtig
Zum Thema Brandbekämpfung empfiehlt Feuerwehrkommandant Ganahl, bei einem Brand im Wohn- bzw. Innenbereich einen Schaumlöscher zu verwenden. Damit kann das Schadensausmaß minimiert werden. Pulverlöscher indessen verursachen fürchterlich viel Schmutz, und wer damit löscht, steht in einer Staubwolke. Eindringlich weist der Kommandant auch darauf hin, dass brennendes Fett nicht mit Wasser gelöscht werden darf, weil das zu einer Explosion führt. Was im Ernstfall zu tun ist: Ruhe bewahren, das Feuer mit einem Deckel oder einer Löschdecke ersticken, den Herd ausschalten und die Pfanne vorsichtig zur Seite stellen.