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Festspiele wurden eröffnet

Bundespräsident Fischer eröffnet am Mittwoch die bis 20. August dauernden 61. Bregenzer Festspiele. Die Festrede hält der Vorarlberger Schriftsteller Arno Geiger.

Arno Geiger. Der Träger des deutschen Buchpreises 2006 („Es geht uns gut “) war selbst 17 Jahre als Bühnenarbeiter bei den Bregenzer Festspielen beschäftigt. ORF 2 und 3Sat übertragen ab 12.00 Uhr aus dem Festspielhaus.

Am Abend bilden zwei Aufführungen den künstlerischen Auftakt des Bregenzer Festspielsommers 2006 zum runden Jubiläum 60 Jahre nach den ersten Bregenzer Festspielen 1946: Im neuen Großen Saal ein feierliches Konzert (18 Uhr) der Wiener Symphoniker unter Chefdirigent Fabio Luisi mit Mozarts Haffner-Symphonie und Haydns Nelson-Messe. Um 21 Uhr folgt auf der Werkstattbühne der vollständige Orchesterzyklus „Spiegel“ von Friedrich Cerha anlässlich dessen 80. Geburtstags.

Am Donnerstagabend (21.15 Uhr) geht die Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis „Troubadour“ erstmals über die Seebühne. Im Sommer 2005 haben über 170.000 Besucher das Opernspektakel im Raffinerie-Bühnenbild von Paul Steinberg und in der Regie von Robert Carsen erlebt. Heuer wird das Spiel auf dem See 23 Mal aufgeführt. Als Operette am Kornmarkttheater wird ab 10.8. vier Mal Jacques Offenbachs „Blaubart“ gespielt.

Die Oper im Festspielhaus (Premiere 7.8.) besteht aus drei Werken des französischen Komponisten Claude Debussy: Zu sehen sein werden erstmals Debussys neu vollendete Oper „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Edgar Allan Poes gleichnamiger Kurzgeschichte sowie die beiden Ballette „Jeux“ und „Prélude á l’après-midi d’un faune“.

Die Orchesterkonzerte der Wiener Symphoniker (24. und 30.7.) und des Symphonieorchesters Vorarlberg (15.8.) bieten unter dem Motto „Heimat bist du …“ Werke österreichischer Komponisten. Am 14. 8. spielen die Symphoniker unter Ulf Schirmer ein Konzert auf der Seebühne – „Hollywood am See“ mit Filmmusik made in Austria.

Auch auf der Programmschiene „Kunst aus der Zeit“ geht es um die Musik- und Kulturlandschaft Österreich. Highlights sind neben Cerhas „Spiegel“, die Uraufführung des Stücks „wo du nicht bist“, dem jüngsten Werk der Berliner Theatertruppe Nico and the Navigators sowie die Weltpremiere von „Radek“, der neuen Kammeroper des Vorarlberger Komponisten Richard Dünser. Das Hamburger Thalia Theater gastiert erstmals seit 2003 wieder mit einer Premiere (17.8.): „Die Präsidentinnen“ des österreichischen Dramatikers Werner Schwab.

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