Dabei hätten gescheiterte Filme nichts mit schlechter Qualität zu tun, unterstreichen die Organisatoren des “Festivals des gescheiterten Films”: “Je höher der Anspruch, desto tiefer der Fall, umso wahrscheinlicher das Scheitern”, so Festivalleiter Hartwig Mueller in einer Aussendung: “Wer nicht auf den Profit achtet, sich nicht dem Publikum anbiedert und zukunftsweisende Wege geht, braucht mehr den je eine hohe Leidensfähigkeit und Ausdauer.”
Langfilme beim “Festival des gescheiterten Films” in Wien
Deshalb biete man mit dem Festival jenen Lichtspielwerken ein Forum, die nur wenige gesehen hätten. Mit einem Best-of-Programm tourt man dazu durch 25 Städte. Nach Berlin, Frankfurt oder Fürstenwalde steht im Jänner erstmals Graz am Reiseplan. Hier stehen Dokumentar- und Kurzfilme wie “Dass in den Sümpfen mehr Leben ist als in der Höhe, weiß die Biologie” oder “Opa schließt ab” am Programm. In den Breitenseer Lichtspielen hat man darüber hinaus auch Langfilme wie “Nuttentarif” oder “Der Goldene Nazivampir von Absam 2” im Köcher.