Festival der Zukunftsbilder im Bildungshaus St. Arbogast
Seit der Premiere im Jahr 2003 hat sich die unkonventionelle Veranstaltungsreihe zu einem lebendigen Festival gesellschaftspolitischer Entwürfe, Impulse und Dialoge entwickelt. Mit über 1200 Teilnehmenden ist es heute ein Fixpunkt unter den Bildungsereignissen im Bodenseeraum. Neu ab 2013 sind neben Vorträgen solider Querdenker/innen die „Schule der Utopie“, wo Vorarlberger Jugendliche ihre Vision von Schule entwickeln und eine Start-up-Förderung für Projektideen, die im Zuge des Festivals entstehen.
„Nur noch Utopien sind realistisch“ sagt mit Oskar Negt einer der bedeutendsten Sozialwissenschaftler Deutschlands. Er bedauert die Abwesenheit begeisternder Entwürfe in der europäischen Debatte und fordert im Gegenzug „Eurovisionen“.
Wie wir gesellschaftliche Veränderungen erfolgreicher gestalten können präsentiert Kora Kristof, Leiterin der Grundsatzabteilung des deutschen Umweltbundesamtes.
Auf eine „Expedition in ein Land nach dem Überfluss“ lädt Umweltökonom Niko Paech ein, wenn er fordert, industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken.
Eine Revolution angezettelt hat Margret Rasfeld in ihrer Gemeinschaftsschule Berlin-Zentrum. Mit dem Credo „Schüler machen Schule“ gibt es heute eine Vorzeigeschule und deutschlandweit über 3000 begeisterte Schulleiter/innen und Lehrer/innen.
Mitverantwortung, Beheimatung und Beteiligung der Menschen in Städten und Gemeinden hat schließlich Sozialwissenschaftler Mark Riklin mit dem Projekt „Stadt als Bühne“ im Sinn, das auf sinnliche Maßnahmen im öffentlichen Raum setzt.
Restkarten für sämtliche Vorträge sind noch erhältlich.
Tage der Utopie 2013
Dienstag 23. – Freitag 28. April 2013
Bildungshaus St. Arbogast
Götzis/Vorarlberg/Österreich
Details und Anmeldung
www.tagederutopie.org
T +43 5523 62501-828
Veranstalter
Hans-Joachim Gögl, Strategie und Kommunikation GmbH, Bregenz
Josef Kittinger, Bildungshaus St. Arbogast, Götzis
Quelle: Bildungshaus St. Arbobast