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Festival 2013: Open Air in Frauenfeld wartete mit Old-School-Größen auf

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EPA ©Method Man vom Wu-Tang Clan und rechts Peter Fox von Seeed bei Open Air Frauenfeld.
Frauenfeld - Sonne pur, heiße Rhythmen und friedliche Besucher am 19. Openair Frauenfeld: Die Veranstalter der größten Hip-Hop-Party Europas ziehen eine positive Bilanz.
Open Air Frauenfeld 2013
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138.000 Tageseintritte registrierten die Veranstalter von Freitag bis Sonntag. Dafür sorgten vor allem die Old-School-Größen” des Wu Tang Clan, Snoop Lion (aka “Snoop Dogg”), Run DMC und Seeed. “Wir sind zufrieden mit den Besucherzahlen. Sie liegen etwa im Rahmen der Vorjahre”, sagte Mediensprecher Silvan Müller am Sonntagnachmittag der Nachrichtenagentur sda.

 34 Bands und mehr als 100 DJs

Das Festival, mit 34 Live-Bands auf den beiden Bühnen und über 100 DJs in der Partyzone, sei sehr friedlich verlaufen. “Peace out”, der süße Duft von Marihuana war zudem allgegenwärtig. Kein Wunder, denn in der Schweiz werden Kiffer nicht mehr angezeigt. Sie haben lediglich mit einer Verwaltungsstrafe zu rechnen. Was in der Hip-Hop-Szene Rang und Namen hat, war dabei. So etwa die deutsche Gruppe Seeed, die Kult-Band A Tribe Called Quest oder Snoop Lion, der den Festivalbesuchern früherer Jahre als Snoop Dogg bekannt ist.

60 Diebstähle angezeigt

Laut Müller gab es keine größeren Zwischenfälle. Einzig ein Bienenschwarm, der sich auf dem Campingplatz niederließ, führte zu einiger Unruhe. Es sei aber niemand gestochen worden und der zuständige Imker habe sein Bienenvolk rasch abgeholt, sagte Müller. Beim Festival-Posten der Kantonspolizei Thurgau wurden rund 60 Diebstähle angezeigt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Meist seien Wertsachen aus den Zelten gestohlen worden. 221 Personen hätten sich in ärztliche Behandlung begeben müssen. 39 Personen wurden mit Knochenbrüchen, Alkohol- und Drogenvergiftungen sowie anderen medizinischen Problemen ins Spital eingeliefert.

Nächtliche Abkühlung

Das Wetter war drei Tage lang makellos. Die Temperaturen auf dem Gelände seien nie über die 30 Grad-Marke geklettert. Tagsüber kühlten sich die Fans mit Wasserpistolen oder in der nahegelegenen Thur ab. “In der Nacht war es eher kalt, sodass sich auch stark aufgeheizte Gemüter wieder abkühlten”, sagte Müller.

Durchgestylte Partyzone

Die Partyzone, die dieses Jahr erstmals unter dem Namen “urban circus” als Zirkus-Arena durchgestylt wurde, war nach Angaben der Veranstalter immer voll. Gut besucht war auch die Migros-Filiale auf dem Festival-Gelände, die ihre Verkaufsfläche gegenüber der Premiere im letzten Jahr etwas vergrössert hatte. (sda, VOL.AT)

Ein kleiner Blick ins Netz – so war das #oaff2013

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