AA

Ferrari erhöht Druck auf Felipe Massa

Ferrari erwartet Reaktion des Brasilianers
Ferrari erwartet Reaktion des Brasilianers
Ferrari hat knapp zwei Wochen vor dem Prestige-Grand-Prix in Monaco den Druck auf Felipe Massa massiv erhöht. Der Brasilianer ist seit seinem schweren Unfall im Sommer 2009 ein Schatten seiner selbst und verblasst neben Star-Pilot Fernando Alonso immer mehr.
Zum Formel1-Special

Die offizielle Website verglich nun die Leistungen der beiden Fahrer in den vergangenen Jahren und hielt den “Absturz” Massas haargenau fest. Alonso hingegen hat in der laufenden Saison mit einem unterlegenen Auto nicht nur einen Sieg in Malaysia gefeiert, sondern liegt nach seinem zweiten Platz vergangenen Sonntag in Montmelo/Barcelona in der WM gleichauf mit Weltmeister Sebastian Vettel in Führung. “Fernando fährt immer auf einem sehr hohen Niveau, während Felipes Rückfall offensichtlich ist”, hieß es auf der Website in Bezug darauf, dass Massa im Vergleichszeitraum vor zwei Jahren noch 49 Punkte und vergangenes Jahr 24 Zähler gemacht hatte.

Bisher nur zwei Punkte

Derzeit sind es aber nur zwei Zähler. Massa habe in Barcelona (Platz 15) viel Pech gehabt, hieß es. “Jeder, vor allem er selbst, erwartet nun mit Monaco einen Gangwechsel”, machte Ferrari klar, dass die Uhr für den Zweier-Piloten bei der Scuderia immer lauter tickt. Monaco ist für Massa ein zweites Heimrennen, er wohnt nur wenige hundert Meter von jener Stelle entfernt, die beim sechsten Saisonrennen am 27. Mai als Fahrerlager dienen wird.

Hohe Erwartungen für Monaco

“Wir erwarten nach dem unglücklichen Wochenende eine Reaktion von Felipe in Monaco”, erklärte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali unverblümt. “Du musst immer daran glauben, dass alles möglich ist, auch wenn alles auf das Gegenteil hinzuweisen scheint”, bezog sich Domenicali auf das dramatische Fußball-Match, in dem City am Sonntag mit zwei Toren in der Nachspielzeit doch noch den Titel an sich gerissen hatte.

 

  • VIENNA.AT
  • Motorsport
  • Ferrari erhöht Druck auf Felipe Massa
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen