Felsenau: Neue Ampel soll für Sicherheit sorgen

Feldkirch. (VN-doh) Rund ein Dutzend teils schwere Unfälle innerhalb weniger Monate und Lkw, die am Autobahnanschluss feststeckten, sollen bald der Vergangenheit angehören. Wie mehrfach berichtet, hat die Asfinag begonnen, den Verkehrsknotenpunkt Felsenau umzugestalten. Der Damm am Autobahnanschluss wurde versetzt, um im Kreuzungsbereich mehr Platz für auffahrende Lkw zu bekommen. Diese Arbeiten sind nun weitgehend abgeschlossen.

Nun übernimmt das Landesstraßenbauamt, denn zu entschärfen gilt es auch die Kreuzung Felsenau mit der L 190. „Die zweite Anlage wird aufgrund des dortigen Unfallhäufungspunktes unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit errichtet“, erklärt Johann Siemayr, Fachbereichsleiter beim Landesstraßenbauamt. Seit einigen Tagen wird nun auf der Landesstraße gearbeitet. Die Randsteine wurden bereits abtragen und versetzt, zudem wird die Fahrbahn abgefräst. Dann können die neue Ampelanlage verkabelt und die Induktionsschleifen eingesetzt werden.

Verkehrsfluss optimieren

Parallel dazu wird auch die Verkehrslichtsignalanlage an der Anschlussstelle der A 14 (diese stammt aus dem Jahr 1994) auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zusätzlich werden die zwei Verkehrslichtsignalanlagen mittels einer Software-optimierten Koordinierung aufeinander abgestimmt und sollen für einen bestmöglichen Verkehrsfluss sorgen.
Während der Arbeiten ist tagsüber mit Behinderungen zu rechnen, je Fahrtrichtung wird aber mindestens eine Fahrspur freigehalten. Notwendige Umleitungen gibt es zwischen 19 Uhr und 6 Uhr. Zudem sind auch komplette Sperren des Autobahnanschlusses in der Nacht notwendig.

Die Gesamtkosten für die Instandsetzung der Ampel an der Anschlussstelle, die Neuerrichtung der Lichtsignalanlage Felsenau und die Straßensanierung belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen je nach Witterung bis Ende September abgeschlossen werden.