Feldkirchs Handballdamen schon in Nöten

FELDKIRCH. So hat sich die erste Kampfmannschaft der Frauen vom Sparkasse Handballclub BW Feldkirch den Saisonstart sicher nicht vorgestellt. Nach den vier Niederlagen gegen Tulln (24:33), Füchse (28:35), Graz (21:27) und St. Pölten 27:35) liegt die Truppe von Neocoach Karsten Schneider in der Women Liga Austria auf dem letzten Tabellenplatz. In der letzten Meisterschaft haben die Montfortstädterinnen aber auch erst in der entscheidenden Phase die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der höchsten Liga Österreichs eingefahren. So braucht es für Raphaela Rederer und Co. auch heuer möglichst bald ein Erfolgserlebnis um zumindest die Rote Laterne abzugeben. Zur Heimpremiere gegen St. Pölten gelang Laura Götze schon nach 29 Sekunden die Führung. Raphaela Rederer und Chiara Sieber konnten für Feldkirch noch zweimal die Blau-Weißen in Front bringen. Allerdings kassiert die neuformierte Mannschaft in Hälfte eins in 24 Minuten schon sechzehn Gegentreffer. Zur Pause lag Feldkirch schon mit acht Toren Differenz zurück und die Trendwende gelang auch im zweiten Spielabschnitt nicht. Mit Chiara Sieber (8 Tore), Weronika Janczarek (4 Tore), Rebecca Rappitsch (3 ), Monika Haller, Leonie Hartl, Maria Jakob, Marinela Panayotova, Raphaela Rederer (je 2), Giulia Conte und Laura Götze (je 1) trug sich fast die gesamte Feldkircher Mannschaft in die Torschützenliste ein. Fast ein Fünftel aller bislang geworfenen BW-Treffer erzielte Youngsterin Raphaela Rederer mit 18 Toren. Nun hofft man im Auswärtsspiel ohne die Langzeitverletzte Julia Bohle bei den MAG Fivers in Wien auf die ersten Zähler. Im Ländlederby am 9. November, 19 Uhr, auswärts beim Aufsteiger SSV Dornbirn/Schoren, geht es nicht nur ums Prestige, sondern auch um die Nummer eins im Vorarlberger Damenhandballsport.VN-TK