"Fehlende Handschlagqualität": Elmar Mayer kündigt Reaktion auf Einwallner an

Gab es 2012 die Abmachung, dass Nationalratsabgeordneter Elmar Mayer nach der Hälfte seiner Amtszeit den Parlamentssitz dem Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner überlässt? Diese Frage beschäftigt derzeit die Vorarlberger SPÖ. In einem Interview mit den Vorarlberger Nachrichten tut dies Mayer als “Märchen” ab. Aus seiner Sicht habe man auch gar nicht die Ressourcen, sowohl Geschäftsführer als auch Nationalratsabgeordneter zu sein.
Einwallner kontert
Einwallner kontert nun ebenfalls öffentlich: Es zeuge von schlechtem Stil, sich an mündliche Vereinbarungen nicht halten zu wollen – wie auch Personalfragen öffentlich zu diskutieren. Den VN berichtet er, dass diese Abmachung von den damals anwesenden Vorarlberger SPÖ-Abgeordneten Michael Ritsch und Gabi Sprickler-Falschlunger bezeugt werden können.
Kritik an fehlender “Handschlagqualität”
“Jetzt behalten jene in der Partei recht, die mich vor Elmar Mayers Handschlagqualität gewarnt haben”, zitiert in die VN am Mittwoch. Nun werde er der Landespolitik in seiner bisherigen Position wohl erhalten bleiben – und wird somit im September über die von der SPÖ Dornbirn geforderte Vorverlegung des Landesparteitages mitentscheiden. Diese fordert offen eine Personaldebatte um die Landesparteiführung ein.
Mayer schweigt – noch
Mayer, der derzeit seinen Klubobmann Andreas Schieder durch Vorarlberg begleitet, schweigt zu der nun vollends öffentlichen Diskussion und der Kritik an seiner Person. Er wolle nun nicht unüberlegt aus der Hüfte schießen, erklärt er gegenüber VOL.AT. Stattdessen kündigt er noch eine eigene Reaktion auf die Äußerungen Einwallners für die nahe Zukunft an.