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Fegerl und Chen bei Tischtennis-WM in Runde der letzten 32

Stefan Fegerl gewann das Österreicher-Duell
Stefan Fegerl gewann das Österreicher-Duell
Zwei ÖTTV-Spieler haben bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Suzhou (China) am Mittwoch den Einzug in die Runde der letzten 32 des Herren-Einzels geschafft. Stefan Fegerl gelang das mit einem 4:2 in der zweiten Runde gegen seinen Landsmann Robert Gardos, Chen kam mit 4:0 gegen den Japaner Yuko Muramatsu weiter. Daniel Habesohn schied gegen den Südkoreaner Joo Sae-hyuk mit 0:4 aus.


Die Viertelfinali in den Doppel-Bewerben gehen ohne österreichische Beteiligung in Szene. Liu Jia und Iveta Vacenovska (beide Linz AG Froschberg) schieden gegen die Südkoreanerinnen Park Young-sook/Yang Hae-un nach einigen vergebenen Chancen ebenso mit 2:4 aus wie Gardos und Daniel Habesohn nach vergebenen Satzbällen in den ersten zwei Sets gegen deren Landsmänner Lee Sang-su/Seo Hyun-deok.

SVS-Spieler Fegerl setzte sich im Duell mit dem als Nummer 18 weitaus höher eingestuften Chartres-Legionär Gardos durch. “Wir kennen uns natürlich in- und auswendig, da entscheiden nur Kleinigkeiten. Das Spiel war sehr emotional, wir waren beide sehr angespannt”, meinte Fegerl erleichtert.

Die Entscheidung sei im zweiten Satz gefallen. “Bei 0:1 und 8:10 gelang mir noch der Ausgleich, hätte er 2:0 geführt, wäre es wahrscheinlich vorbei gewesen. So ist er aber ein wenig aus dem Rhythmus gekommen und ich konnte mich knapp durchsetzen.” Fegerl trifft nun am Donnerstag auf den als Nummer 12 gereihten Hongkong-Chinesen Tang Peng.

Chen setzte sich im Duell zweier Abwehrspezialisten gegen den Weltranglisten-20. Muramatsu souverän durch. “Das ging einfacher als erwartet. Ich war etwas überrascht, er hat seinen Rückhandbelag gewechselt. Mit seinem alten Belag war er viel gefährlicher. Mit dem neuen Belag ist er viel leichter auszurechnen, ich konnte mein Spiel perfekt aufbauen”, meinte der 43-Jährige von SVS.

Sein nächster Gegner ist Gao Ning aus Singapur, die Nummer 15 der Welt. “Gegen ihn habe ich zuletzt knapp verloren, er spielt unglaublich sicher und macht im Angriff kaum Fehler. Ich werde mir sicher taktisch etwas überlegen müssen”, betonte Chen.

Chancenlos war hingegen Daniel Habesohn gegen Südkoreas Nummer 1, Joo Sae-hyuk. Der 35-jährige Joo, der im WM-Finale 2003 Werner Schlager unterlegen war, zeigte spektakuläre Ballwechsel und gab keinen Satz ab.

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