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Federer triumphierte zum siebenten Mal in Halle

Mission Titelverteidigung war erfolgreich
Mission Titelverteidigung war erfolgreich
Roger Federer hat zum siebenten Mal das Rasenturnier von Halle gewonnen. Der Weltranglisten-Vierte bezwang am Sonntag im Finale den Kolumbianer Alejandro Falla (ATP-69.) in 73 Minuten 7:6(2),7:6(3) und verteidigte damit seinen Titel erfolgreich.


Federer hatte allerdings gegen Falla, der kommende Woche in Hertogenbosch der schwierige Erstrunden-Gegner von Jürgen Melzer ist, wie bereits in Wimbledon 2010 und bei den Olympischen Spielen 2012 einige Mühe. Der Schweizer musste zweimal ins Tie-Break, agierte in diesen aber sehr souverän.

“Ich freue mich riesig über den Sieg, und hoffe, dass ich in den nächsten Wochen so weiterspielen kann”, meinte Federer, der allerdings von seiner Top-Rasenform schon noch ein Stück entfernt ist. Doch dies beunruhigte ihn keineswegs: “Ich habe häufig besser gespielt und verloren. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung.”

Der Schweizer musste nach einer Pause noch ein weiteres Mal für das Doppel-Endspiel mit Landsmann Marco Chiudinelli gegen den Vorarlberger Julian Knowle und dessen deutschen Partner Andre Begemann auf den Court. Dass der Fußball-Fan dadurch vom WM-Auftakt “seiner” Schweizer gegen Ecuador einiges versäumt hat, wischte Federer beiseite: “Tennis geht vor. Ich habe gerne Fußball, aber Fußball schauen kann ich auch zuhause machen.”

Falla blieb auch im siebenten Duell mit Federer nichts anderes übrig, als dem Gegner zu gratulieren. Auch in seinem zweiten ATP-Finale nach jenem 2013 in Bogota verlor Falla, dabei möchte er so gerne als zweiter Kolumbianer nach Mauricio Hadad (1995 in Bermuda) in der Profi-Ära ein ATP-Turnier gewinnen. Für Federer war es Titel Nummer 7 in Halle, nur in Wimbledon hat er genauso oft gewonnen. Es war der insgesamt 79. Turnier-Erfolg im 118. Finale seiner Karriere.

Ein typisches Rasen-Tennis-Resultat gab es auch im Londoner Queen’s Club: Wie auch in Halle wurden alle Sätze im Tiebreak entschieden. Zum Sieger kürte sich der als Nummer vier gesetzte Bulgare Grigor Dimitrow mit dem knappsten möglichen Ergebnis: 6:7(8),7:6(1),7:6(6). Für den 1,90-m-Mann und Freund von Maria Scharapowa war es der insgesamt vierte Titel bzw. schon dritte in diesem Jahr nach Bukarest und Acapulco.

In Birmingham freute sich die frühere Weltranglisten-Erste Ana Ivanovic nach einem glatten 6:3,6:2-Finalerfolg über Barbora Zahlavova Strycova (CZE) über ihren ersten Rasen-Titel überhaupt. “Ich hätte mir keine bessere Vorbereitung auf Wimbledon wünschen können als meinen ersten Titel auf Gras zu gewinnen”, freute sich die zweifache serbische Linz-Titelträgerin.

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