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Fed-Cup-Team empfängt Schweiz

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Österreichs Fed-Cup-Team empfängt am 26./27. April in Dornbirn die Schweiz im Weltgruppen-Playoff in Bestbesetzung.

Tamira Paszek und Sybille Bammer werden dabei sein. Während sich Sybille Bammer von der Strapazen des achtwöchigen Auslandstrips sowie einer Magen-Darm-Verstimmung erholt, bereitet sich Tamira Paszek derzeit in einem zehntägigen Sandplatz-Camp in Alicante auf den Fed Cup sowie die Sand-Saison vor.

“Der Schlüssel zum Erfolg ist ein Einzelsieg über Patty Schnyder, und den traue ich sowohl Sybille Bammer als auch Tamira Paszek zu”, meinte ÖTV-Fed-Cup-Kapitän Alfred Tesar vor dem Play-off der Weltgruppe II. “Aber es wird eine ganz enge Partie”, weiß auch er. “Auf Schnyder ruht viel Druck, man wird sehen, ob sie den aushält.” Doch Schnyder ist ein “alter Hase” im Tennis-Geschehen und weiß das freilich. “Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ich beide Einzel und das Doppel gewinnen muss, und das wird ein hartes Stück Arbeit”, sagte die Weltranglisten-12. zuletzt in Miami.

Im Kampf gegen den erstmaligen Abstieg in die Europa-Afrika-Zone seit 14 Jahren (!) setzt man im ÖTV auf einen mittelschnellen Hardcourt, der in der Dornbirner Messehalle aufgelegt wird. Nicht unbedingt nur zum Wohlwollen der Spielerinnen. “Wir sind enttäuscht und hätten lieber auf Sand gespielt. Schnyder ist in jeder Partie Favoritin und sie ist aus meiner Sicht auf Sand leichter zu schlagen”, meinte Jürgen Waber, Coach der bereits am Freitag nach Österreich zurückgekehrten Sybille Bammer.

Im ÖTV begründet man die Wahl des Hartplatzes damit, dass man für das Verlegen eines Sandcourts im Anschluss an die Dornbirner Messe einfach zu wenig Zeit gehabt hätte. “Die Halle wäre erst am Mittwochabend freigeworden”, so Peter Teuschl. Und dies sei einfach zu kurz wie man auch in Wien beim Davis Cup gegen die USA gesehen hätte. “Dort war es am Rande der Irregularität. Wir sind dort tagtäglich kurz vor dem Abbruch gewesen”, gestand Teuschl Stunden lange Diskussionen mit den ITF-Funktionären.

Tamira Paszek freut sich – nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen aus dem Vorjahr, als der Fed Cup erstmals in ihrer Heimatstadt zu Gast war – auf den Heim-Fed-Cup. “Das ganze Team hat traumhafte Erinnerungen an das Duell im Vorjahr gegen Australien. Die Stimmung im Publikum hat bei mir ein echtes Gänsehaut-Feeling hervorgerufen. Ich hoffe und erwarte, dass es gegen die Schweiz nicht anders sein wird. Wir sind motiviert und werden unser Bestes geben”, verspricht Paszek. Tickets für den Fed Cup gibt es übrigens noch genügend.

In Gedenken an die am Mittwoch nach langer schwerer Krankheit verstorbene Daniela Klemenschits wird es eine Trauerminute geben, außerdem werden die Spielerinnen auf ihren Trainingsanzügen auch einen Trauerflor tragen.

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