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ÖFB-Kicker erstellten internen Strafenkatalog

Handy-Benützung und öffentliche Kritik an der Mannschaft werden für die Spieler teuer. Die Bußgelder sollen einkommensabhängig verhängt werden und einer karitativen Einrichtung zugute kommen.

Die österreichischen Fußball-Nationalspieler haben im Rahmen des jüngsten Teamcamps in Lindabrunn einen internen Strafenkatalog erstellt. Bei bestimmten Verfehlungen werden die Kicker zur Kasse gebeten, der Reinerlös dieser Aktion soll nach der EURO 2008 einer karitativen Einrichtung zugute kommen, die von den Kickern in den kommenden Monaten noch bestimmt wird.

Der Vorschlag liegt bereits auf dem Schreibtisch von Teamchef Josef Hickersberger. „Er muss aber noch überarbeitet werden, weil es einen gewissen Einkommensunterschied zwischen Spielern wie Kavlak oder Schiemer und den Legionären gibt“, erklärte der 59-Jährige.

Fix ist, dass die Handy-Benützung während eines Mannschafts-Essens oder der Fahrt zu einem Spiel sanktioniert wird. Im Rahmen einer Team-Zusammenkunft ist auch das Tragen von Marken, die in Konkurrenz zum ÖFB-Ausrüster stehen, untersagt. Teuer wird es außerdem, wenn ein Spieler in der Öffentlichkeit Kritik an der Mannschaft übt.

Die Endfassung des Katalogs soll voraussichtlich rund um das kommende Testspiel am 6. Februar in Wien gegen Deutschland von allen Spielern unterschrieben werden.

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