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Fast 800 Verstöße seit Start des harten Lockdowns von Polizei geahndet - meiste in Wien

In der Wiener Innenstadt wurde der Betreiber eines Punschstandes wegen Verstoßes gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt.
In der Wiener Innenstadt wurde der Betreiber eines Punschstandes wegen Verstoßes gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt. ©APA (Sujet)
Die Polizei hat seit Beginn der harten Lockdowns am vergangenen Dienstag bis inklusive Freitag 796 Verstöße gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie geahndet. Laut Innenministerium gab es in 617 Fällen Anzeigen und in 171 Fällen Organmandate nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz. Acht weitere Organmandate wurden nach dem Epidemiegesetzt verhängt. In Wien wurde am Freitag u.a. der Betreiber eines Punschstandes angezeigt.

Der Punsch wurde von einem Geschäft am Graben in der Innenstadt verkauft, berichtete das Innenministerium. Dort schritt die Wiener Polizei kurz vor 18.00 Uhr ein, weil die Kunden die Getränke "unmittelbar im Nahbereich konsumierten". Demnach hielten sich rund 30 Personen, teilweise in Gruppen vor dem Geschäft und teilweise im Inneren auf. Sicherheitsabstände wurden mehrfach nicht eingehalten.

296 Anzeigen und Organmandate in Wien verhängt

Beim Eintreffen der Polizei teilten sich die Gruppen teilweise auf und verließen den Punschstand bei dem Geschäft. Der Betreiber wurde bei der zuständigen Gesundheitsbehörde angezeigt. Diese müsse noch klären, ob ein strafbares Verhalten vorliegt, betonte das Ministerium. Kunden wurden keine angezeigt.

Die meisten der 796 Anzeigen und Organmandate innerhalb der vergangenen vier Tage wurden in Wien verhängt (296), gefolgt von Oberösterreich (120) und Niederösterreich (104). Die Polizei in der Steiermark behandelte 99 solcher Fälle, in Tirol 98, in Kärnten 36, in Salzburg 25. Im Burgenland gab es 14 geahndete Verstöße und in Vorarlberg vier.

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(APA/Red.)

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