Farbe macht Spaß, Farbe macht Freude

Die Maler von M3 haben bei ihrer Lehre den Schwerpunkt Korrosionsschutz gewählt. Sie sind praktisch die Spezialisten für den Schutz von Freiflächen aus Metall, Beton und anderen Materialien gegen Veränderung durch äußere Einflüsse. Dazu zählen Verwitterung und Rost, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung genauso wie Luftverschmutzung. „Wir wählen die geeigneten Schutzverfahren aus und führen die erforderlichen Korrosionsschutzverfahren und Instandsetzungen durch”, bringt Mustafa Ergüven den Beruf näher. Für Anstriche auf Metall oder Holz verwenden sie z. B. Kunstharz-, Nitro-, Acryl- oder Polyesterlacke, Rostschutzfarben. Imprägnieranstriche für Naturholz, Beschichtungen von Containern oder Schwimmbassins oder geeignete Außenfarben für Fassaden und andere Betonflächen. „Vor Beginn der Arbeit überprüfen wir die zu bearbeitenden Flächen auf bereits bestehende Mängel, wie z. B. Feuchtigkeit, Risse oder Unebenheiten des Untergrunds oder Rostbildung bei Metallflächen. Wir richten die Baustelle mit Gerüsten und Abdeckungen ein, stellen mobile Geräte zur Belüftung und Klimatisierung auf, um feuchte Flächen zu trocknen, behandeln Unebenheiten, Risse und andere Schäden an den Oberflächen und Untergründe durch Strahlverfahren, Ausspachteln, Verpressen und Ausgießen. Wir entfernen alte Farbschichten und Anstriche durch Abbeizmittel, Abbrennen oder Abschaben und glätten den Untergrund,” erzählt Kaan Karababa, der bereits im 2. Lehrjahr ist. „Aber wir lernen genauso sämtliche anderen Arbeiten, mit den denen ein Maler zu tun hat, besonders auch Spachteltechniken, wie Marmor –Imitationen und tapezieren. Das macht Spaß”, freut sich Hamdi Demirtas schon auf seine Ausbildung in der dekorativen Wandgestaltung. Er hat erst vor wenigen Wochen mit der Lehre begonnen. Mustafa nimmt seine Lehrlinge genau unter die Lupe, bevor er sie einstellt. „Die Zeugnisnoten in Mathe, Werken, Deutsch, Biologie und Chemie müssen auf jeden Fall passen. Genauso achte ich auf gute Umgangsformen und auf das äußere Erscheinungsbild. ” Der Beruf setzt eine profunde Kenntnis der Materialen und Werkstofftechnik voraus. Dieses Wissen wird in der dreijährigen Lehrzeit in der Schule vermittelt. „Meine beiden Lehrlinge sind sehr höflich, äußerst zuverlässig und stehen hinter der Arbeit die sie leisten. Da wir ein junges Team sind, freut mich das umso mehr. Auch privat unternehmen wir viele Dinge gemeinsam. Wir machen Betriebsausflüge und gehen Essen. Das schweißt die Jungs zusammen und steigert das Interesse an der Arbeit. So weiß jeder was er zu tun hat”, streut der Chef seiner super Mannschaft Rosen.
Kontakt:
M3 Malermeister Maria-Theresien-Str 6, 6890 Lustenau Mobiltelefon O6643849487 http://www.malermeister-m3.at/ info@malermeister-m3.at
Was macht den Beruf aus
Mustafa Ergüven,Malermeister
Ich habe mich immer schon für Farben interessiert. Bin ein leidenschaftlicher Maler, deshalb habe ich mich für die Lehre entschieden. Habe dann die Meisterprüfung gemacht bin seit acht Jahren selbständig. Es braucht viel Wissen in Chemie genauso aber handwerkliches Geschick und Kreativität.
Kaan Karababa, 2. Lehrjahr
Ich darf so gut wie alles machen. Stahltüren, Blechtüren und Geländer habe ich schon geschliffen. Die Fachkunde ist schon happig, da man sehr viel über Farben, Pigmente und Bindemittel wissen muss. Man lernt, wie „Wunden” im Beton wieder verschlossen werden. Die Welt der Farben ist fantastisch.
Hamdi Demirtas, 1. Lehrjahr
Mir gefallen die Farben und das Betriebsklima. Ich durfte auch schon beim Tapezieren helfen und nicht nur schleifen und putzen. In der Firma kann man sich entfalten, wenn man kreativ ist. Und obwohl jeder die gleichen Techniken anwendet, ist das Ergebnis immer anders. Ich möchte noch viel dazu lernen.