Fanfaren, Funken, Feuerwerk im Erlach

Den Auftakt des Erler Funkenspektakels machte wie schon seit rund einem Dutzend Jahren der Kinderfackelzug, der heuer vom Fanfarenzug Herrenried-Buch, dem Embser Ritterpaar und der Embser Garde angeführt wurde. Anschließend wurde der Kinderfunken und – heuer erstmals zum 50-Jahre-Jubiläum auch ein Bambinifunken – abgebrannt. Als das große Feuerwerk gegen 19 Uhr startete, war das Festzelt schon bis auf den letzten Platz besetzt, und auch auf dem Funkenplatz drängten sich die Massen.
Die Pyrotechniker Hubert Fenkart und Bernd Jäger zauberten rund zehn Minuten lang ein Jubiläumsfeuerwerk mit 2150 Effekten in den nächtlichen Himmel – Kugel- und Zylinderbomben, Mehrschussbatterien, Römerbündel etc. Allein ins 3 mal 2 ½ Meter große Zunftwappen mit 550 einzelnen Lichterlanzen in 5 verschiedenen Farben hatten die beiden Feuerwerker 60 Arbeitsstunden investiert.
Lautstark begleitet von den Musikern aus dem Herrenried, einem modernen Fanfarenzug u.a. mit Ventiltrompeten, Posaunen und Trommeln, wurde dann der Jubiläumsfunken von Funkenmeister Bertram „Bäbi“ Amann und Zunftobmann Heinz Visintainer – unterstützt von Bgm. Richard Amann, Vize-Bgm. Günter Linder sowie den Stadträten Edith Mathis und Arnold Hämmerle – entzündet. Der wird übrigens seit 50 Jahren auf die gleiche Art gebaut: kegelförmig, gefüllt mit Abbruchholz, verkleidet mit rund 360 Buscheln und darüber eine dicke Schicht Reisig.
Mit den Erlern feierten anschließend im Festzelt neben viel Volk und Abordnungen befreundeter Zünfte auch VVF-Präsident Ernst Schmid, VVF-Funkenreferent Albert Winsauer und Bezirkselferrat Günter Plessnitzer die ersten 50 Jahre Erlacher Funkenzunft. Die musikalische Umrahmung besorgten die „Marinos“.