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Familienvater in U-Bahn-Station mit Messer attackiert: Jugendlicher bestreitet Tat

Der Vorfall ereigntete sich in der U6-Station Handelskai.
Der Vorfall ereigntete sich in der U6-Station Handelskai. ©Wiener Linien/Johannes Zinner/Sujet
Ein 19-Jähriger, der am Samstagabend einen Familienvater bei einer U-Bahn-Station in Wien-Brigittenau mit einem Messer attackiert haben soll, hat bei seiner Einvernahme am Sonntagabend die Tat bestritten.
Vorbericht: Messerattacke in U-Bahn-Station

Dass es zuvor einen Streit mit dem 39-jährigen Opfer gegeben hatte, gab der 19-Jährige zu, so Polizeisprecher Thomas Keiblinger am Montag. Für den Beschuldigten sei Untersuchungshaft beantragt worden.

Der 19-Jährige wurde von drei Zeugen als Messerstecher erkannt, heißt es von Seiten der Polizei. Einvernommen wurde am Sonntag auch das Opfer. Der Mann war bei dem Vorfall mit seinen drei Kindern im Alter von vier, acht und 14 Jahren unterwegs.

Familienvater beschwerte sich: Angegriffen

Weil er in der U-Bahn-Station Handelskai telefonieren wollte, bat er eine Gruppe junger Burschen darum, ein bisschen leiser zu sein.

Daraufhin wurde er von den Jugendlichen beschimpft und von dem 19-Jährigen ins Gesicht geschlagen. Die Familie verließ daraufhin die Station und wurde dabei von den Burschen verfolgt. Am Vorplatz der Haltestelle kam es erneut zu Streitereien und Tätlichkeiten. Ein weiterer Jugendlicher gab dem 19-Jährigen ein Springmesser, mit dem der Beschuldigte dem am Boden liegenden Mann zwei Stiche in den Oberschenkel versetzte, so Keiblinger unter Berufung auf Angaben des 39-Jährigen.

Der 19-Jährige hatte bei seiner Festnahme Blut an der Kleidung. Nach seinen Freunden wird weiterhin gefahndet.

(APA)

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